Neuer Hit von Lost Frequencies am Tomorrowland

Vom Branchenmagazin DJ Mag wird er stetig als einer der Top 10 DJs der Welt betitelt, er feiert grosse kommerzielle Erfolge auf der ganzen Welt und ist am Tomorrowland in seiner Heimat Belgien einer der Headliner. Die Rede ist von Lost Frequencies.

Der 30-jährige Felix De Laet, wie Lost Frequencies bürgerlich heisst, ist kurz vor seinem Auftritt am Tomorrowland zum RadioFr.-Interview erschienen.

Du bist ein grosser Fan von Tomorrowland, ist es immer der gleiche Nervenkitzel hier herzukommen?

Es ist immer eine gute Atmosphäre. Was schön ist, ist, dass du jedes Jahr zurückkommst, du siehst die Leute, die die dich herumfahren, du siehst die Leute hinter der Theke... Alle, die hier sind, das gesamte Personal, ist immer super nett. Und natürlich ist das Festival verrückt. Die Atmosphäre auf dem Festival ist wirklich beeindruckend.

Hast du auch Gelegenheit, andere Sets zu geniessen?

Es ist ein bisschen eingeschränkt, aber danach gehe ich Backstage, um ein etwas zu essen. Und dann gehen wir auf das Festival, um die Hauptbühne zu entdecken. Ich habe sie aber bisher nur auf Fotos gesehen, leider noch nicht im wirklichen Leben gesehen, also werde ich versuchen, sie zu besichtigen. 

Die Hauptbühne, die du nächste Woche noch besser sehen wirst. Aber um auf heute (Samstag) zurückzukommen, auf der Library steht der Abend unter dem Motto Lost Frequencies and friends.

Genau. Es ist cool, dass Tomorrowland mir die Möglichkeit gab, Lost Frequencies and friends jetzt schon seit ein paar Jahren zu machen. Und wieder auf der Bühne sein zu können, ist ziemlich verrückt. Was ich gerne mache, ist herkommen, den ganzen Tag präsent sein, um wirklich ein echtes Hosting zu machen. Leider bin ich wegen der Flugprobleme, die vor zwei Tagen passiert sind, ein bisschen spät angekommen. Also werden wir versuchen, alles, was ich zu tun habe, rechtzeitig zu beenden.

Und wie funktioniert das denn? Wählst du die Künstler aus?

Im Grunde genommen bespreche ich das mit Tomorrowland. Und dann sende ich ihnen eine Shortlist aller Künstler, von denen ich denke, dass sie musikalisch gesehen gut zu mir passen würden. Und sie haben auch manchmal Partnerschaften mit bestimmten DJs, usw. Sie fragen mich, ob wir sie auf meine Bühne stellen können. 

Musst du dein Set jeweils anpassen, je nachdem wer vorher auftritt? 

Nein, ich passe mich nicht an. Bei Tomorrowland, denke ich, gibt es so viele verschiedene DJs im Line-Up, und es gibt so viele verschiedene Arten von Musik. Es ist wirklich das Festival, wo du hingehen und dein Ding machen kannst. Es gibt andere Festivals, die tatsächlich eine spezifische künstlerische Richtung haben. Da möchte ich mich an die künstlerische Richtung des Festivals anpassen. Zum Beispiel war ich beim Kappa Festival in Italien, das ist viel mehr underground. Also passe ich mein Set ein bisschen an.

Apropos Lieder spielen, du hast gestern (Freitag) ein neues Lied herausgebracht, Black Friday (Pretty Like the Sun), mit Tom Odell. Wird das am Tomorrowland auch zu hören sein?

Ja, ich habe eine alternative Version für das Tomorrowland-Set gemacht. Ich denke, die Originalversion ist wirklich grossartig, ich mag wirklich die Stimmung. Ich habe es auch schon in einem Set gespielt, usw. Aber fürs Tomorrowland brauche ich ein bisschen mehr. Ich habe die ursprüngliche Version, die ich jetzt veröffentlicht habe, nicht wirklich entstellt. 

Frapp und RadioFr. sind offizielle Partner des Tomorrowlands in der Westschweiz.

Mit freundlicher Unterstützung von der Hochschule für Wirtschaft HSW-Freiburg.