Über 1200 Kilometer für zwei Spiele

Gottéron ist in Reiselaune. Die Freiburger sind für die Spiele gegen Salzburg und Davos knapp 20 Stunden im Car unterwegs.

Gottéron mit Reto Berra will gegen Davos zurück zum Sieg © Keystone

Die Freiburger sind diese Woche länger im Car unterwegs als auf dem Eis im Einsatz. Gottéron ist am Dienstagmorgen um 06:00 Uhr in Richtung Salzburg abgefahren und mit Pausen rund zehn Stunden später in der Mozart-Stadt angekommen. Das Reisen im Car und die gemeinsamen Mahlzeiten schweissen das Team zusammen, sagt Verteidiger Benoît Jecker und Stürmer Christoph Bertschy ergänzt: "Es gibt schöneres, als so lange im Car zu sein. Aber voilà, das gehört zum Job. Wichtig sind dann die Dehn-Übungen beim Aussteigen." Am Mittwoch gewann das Team von Christina Dubé im fünften Spiel der Champions Hockey League gegen die Österreicher aus Salzburg mit 1:0 und sicherten sich so den Gruppensieg. Einziger Torschütze war Janne Kuokkanen.

Wir standen in der Defensive sehr solide und Connor Hughes hat einen guten Job gemacht.

Christoph Bertschy

Was in der Meisterschaft nicht funktioniert, passt hingegen in der Champion Hockey League. Freiburg hat bis jetzt in fünf Partien im Schnitt nur 0,75 Gegentor kassiert, was Bestwert bedeutet. Schon vor der Partie gegen Salzburg war klar, dass Gottéron im Achtelfinal steht. Weil die Finnen von Ilves Tampere am Dienstag gegen Stavanger aus Norwegen gewannen.

Die Reise geht weiter

Der Donnerstag war für die Freiburger dann wieder einen Reisetag mit rund 360 Kilometern Carfahrt von Salzburg nach Davos. Nach der Ankunft in Davos nutzte Gottéron diesen Zwischentag, um sich im Bündner Kurort fit zu halten. Es stand ein Off-und On-ice-Training an vor dem Spiel am Freitagabend gegen den HCD.

Nach dem Spiel gegen die Bündner steht die letzte Etappe der 1200 Kilometer langen Reise an. Nochmals steigen die Spieler für rund vier Stunden und gut 300 Kilometer in den Car, um nach Freiburg heimzureisen - Gottéron spielt am Sonntagabend dann wieder zu Hause im ersten Zähringer-Derby der Saison gegen den SC Bern.

Dominik Binias verletzt - Comeback von Marcus Sörensen offen

Gottéron-Spieler Dominik Binias hat sich am letzten Wochenende verletzt. Dies bestätigte Freiburg - Gottéron heute gegenüber RadioFr. Der 20-jährige Stürmer erlitt eine Schulterverletzung und fällt für unbestimmte Zeit aus. Ob Dominik Binias operiert werden muss, ist noch offen. Dominik Binias ist seit Saisonbeginn an den HC Thurgau ausgeliehen.

Der schwedische Stürmer Marcus Sörensen hat sich im ersten Spiel der Champions League am 1. September gegen Ilves Tampere an der Hand und an einem Finger verletzt. Laut Gottéron-Konditionstrainer Simon Holdener verläuft der Heilungsprozess. Wann der 30-jährige Stürmer sein Comeback geben wird, lässt Simon Holdener offen. 

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RadioFr. - Martin Zbinden
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