Cadurisch bricht bei Staffel zusammen

Die Schweizer Frauenstaffel muss den Wettkampf auf dem ersten Teilstück aufgeben. Irene Cadurisch trifft nicht in der Wechselzone ein.

Irene Cadurisch, hier bei ihrem Einsatz 2018 an den Spielen von Pyeongchang, war in Peking als Startläuferin unterwegs. © KEYSTONE/EPA/ANTONIO BAT

Eine Viertelstunde später war die Bündnerin auf den TV-Bildern zu sehen. Sie wurde im Zielbereich medizinisch betreut, war aber ansprechbar. Gemäss ersten Angaben hatte sie Probleme mit dem Kreislauf. Wie Swiss-Ski später mitteilte, ist Irene Cadurisch zur Zeit zusammen mit Teamarzt Patrick Noack auf der Medical Station. Ihr Zustand sei stabil.

Die 30-Jährige hatte einen miserablen Start erwischt. Trotz bloss zwei Nachladern war sie bereits nach dem ersten Schiessen klar Letzte, nach dem Stehend-Anschlag mit einem weiteren Nachlader war der Rückstand schon auf 2 Minuten angewachsen. Irene Cadurisch bestritt ihren ersten Wettkampf in Peking.

Die Schweizer Frauenstaffel hatte vor vier Jahren den 6. Platz erreicht und später im Weltcup sogar mit Podestplätzen aufhorchen lassen. Angesichts der bisherigen Leistungen in dieser Saison durfte eine Schweizer Top-Klassierung allerdings nicht erwartet werden.

Den Sieg sicherten sich die Schwedinnen mit dem Schweizer Schiesstrainer Jean-Marc Chabloz. Silber ging an die Russinnen, Bronze an Deutschland. Die Favoritinnen aus Norwegen verpassten das Podest um 13 Sekunden.

SDA
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