Ein Sensler Krimi – inklusive Übernatürliches

Diese Woche ist Christian Schmutz' neustes Buch – ein Krimi – erschienen: "Das chùnt scho guet". Wir haben mit dem Autor darüber gesprochen, was das Buch einzigartig macht.

Hat sich für sein neustes Werk von der Sensler Sagenwelt inspirieren lassen: Christian Schmutz. © RadioFr.

Er ist der Herausgeber des "Senslerdeutschen Wörterbuches" und wurde mit der Räubergeschichte "Als die Nachtvögel kreisten" bekannt: Christian Schmutz. Der Autor und Dialektforscher aus Tafers ist hier in der Region tief verwurzelt. Nicht erstaunlich ist deshalb, dass regionale Sagen und Legenden eines seiner Steckenpferde sind. In seinem neusten Krimi wird ein rätselhafter Mordfall mit der hiesigen Sagenwelt verwoben. 

Drei Vermisste, ein Mordfall und jede Menge Spukgestalten

Die Geschichte handelt vom Verschwinden dreier Personen aus dem Sensebezirk. Ist der Hausmatt-Bauer in den Fall verwickelt und hat er die drei vielleicht sogar ermordet? Seine beiden Töchter und sein Schwiegersohn machen sich auf, um ihn zu entlasten und entdecken dabei mehr, als ihnen lieb ist. Gleichzeitig ist die Geschichte gespickt mit Elementen klassischer Sensler Sagen: Im Buch kommen Geister, Ungeheuer, Zwerge und viele andere unheimliche Gestalten vor.

Wir wollten wissen, ob er mit seinem Buch den alten Sagen eine neue Plattform schaffen wollte. "Eigentlich hatte ich kein fixes Ziel mit dem Buch. Die Sagen haben aber auch einen wichtigen Stellenwert für unsere Region, da alle sie kennen und geniessen." Viel Regionalbezug hat auch der Titel des Buches. "Ich hätte auch schreiben können: 'Das chunt guet'. Aber zu sagen: 'Ahhh, das chùnt scho guet' ist einfach typisch senslerisch", erklärt der Artikel seine Wahl. Somit ist das Buch ein Muss für Lokalpatrioten, Krimifans und Liebhaber des Übernatürlichen.

Christian Schmutz' Buch ist im zytglogge-Verlag erschienen und ist ebenfalls als Hörbuch verfügbar. Am 27. Oktober wird die Vernissage im Plasselbschlund stattfinden. Wer sich anmelden möchte, findet alle notwendigen Angaben im Podcast:

RadioFr. - Anna Binz / cys
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