Das ändert sich im Kanton Freiburg im 2024

Hundehaltung, Mieterhöhung oder Amtsblatt. Was wird sich im Kanton Freiburg in diesem Jahr ändern?

Im Kanton Freiburg gibt es einige Gesetzesänderungen. © Keystone

Wie jedes Jahr gibt es auch im 2024 wieder Gesetze, die sich ändern und angepasst werden. Wir geben einen kleinen Überblick, über die wichtigsten Änderungen.

Kurse für Hundebesitzer

Ab dem neuen Jahr müssen Hundebesitz einen obligatorischen Kurs besuchen. Dieser besteht aus fünf Stunden Theorieunterricht und betreffen alle Personen, die in den letzten zehn Jahren keinen Hund besessen haben. Zudem müssen alle neue Hundebesitzer einen praktischen Test absolvieren. Dafür hat man eineinhalb Jahre Zeit.

Transparenz bei den Mietkosten

Gerade in Zeiten der Wohnungsnot gibt es eine weitere Änderung. Sucht man eine Wohnung, so hat man künftig das Recht, die Miete und die Nebenkosten zu erfahren, die von früheren Mietern gezahlt wurden. Dies ist eine Massnahme, die darauf abzielt, missbräuchliche Mieterhöhungen zu verhindern.

Betreibungsregisterauszug

Eine weitere Neuerung, um säumige Zahler aufzuspüren: Die Betreibungsregister können künftig einen kantonalen Auszug ausstellen und nicht mehr nur einen Auszug aus dem Bezirk. Es wird also schwieriger, nach einem Umzug in einen anderen Kanton eine Betreibung zu verstecken.

Kostenloses Amtsblatt

Für alle Neugierigen, die wissen möchten, wer im Dorf Gebäude baut, ob ein Nachbar einen Hühnerstall plant oder wer das Haus neben der Kirche gekauft hat: All diese Antworten findet man im Amtsblatt, welches künftig kostenlos online verfügbar sein wird.

Weniger Besteuerung bei Häuserkauf

Beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses, wird man künftig von der Handänderungssteuer befreit, oder zumindest von einem Teil davon.
Einfacher gesagt: Kauft man die erste Wohnung oder das erste Haus, wird man vom Kanton weniger besteuert.

RadioFr. - Loïc Schorderet / tm
...