Den Stress zum Verbündeten machen
Stress ist nicht immer negativ. Sarah Ismaïl ist Life-Coach in Bulle und gibt Tipps.
Es ist unbestritten, dass Stress zu verschiedenen Krankheiten führen kann. Jedoch sollte er in erster Linie als natürlicher Mechanismus von Körper und Geist gesehen werden. Dieser wird aktiviert, wenn wir auf neue, herausfordernde Situationen reagieren müssen. Problematisch ist es aber, wenn wir konstantem oder starkem Stress ausgesetzt sind, was bis hin zur Erschöpfung führen kann.
Den Körper entspannen beruhigt den Geist
Um das zu verhindern, müsse man lernen, die ersten Symptome zu erkennen, erklärt Sarah Ismaïl gegenüber RadioFr. Körperliche Symptome wie feuchte Hände oder Kurzatmigkeit, sowie psychische Symptome wie Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten können auf einen ungesunden Stresspegel hindeuten. Sobald die ersten Anzeichen von Stress auftreten, empfiehlt die Therapeutin, den Körper zu beruhigen. Dazu gibt es verschiedene Methoden:
- Tief in den Bauch atmen
- Entspannungsübungen machen
- Wohlfühl-Momente herbeiführen (Bäder, Massagen, ...)
- Sport treiben, um die überschüssige Energie loszuwerden, die durch Stress entsteht
Dadurch lässt sich auf lange Sicht Vertrauen in die eigenen Kräfte entwickeln und sich selbst besser kennenlernen, sagt Sarah Ismaïl. Das Ziel ist es schlussendlich, schädliche Glaubenssätze zu überdenken.
Höre das gesamte Interview (auf Französisch):