Die Wettbewerbskommission feiert ihr 25. Jubiläum

An der Spitze der Weko steht der Freiburger Patrik Ducrey. Anfang Jahr büsste diese mit der Groupe E eine Freiburger Firma.

Musste Anfang Jahr gegen das Freiburger Energieunternehmen Groupe E durchgreifen: Weko-Direktor Patrik Ducrey. © Keystone

Anfang Jahr hat ein Freiburger eine Freiburger Firma in die Schranken gewiesen. Patrik Ducrey, Sensler und Direktor der eidgenössischen Wettbewerbskommission, hat die Groupe E gebüsst, weil sie ihre Monopolstellung missbraucht hat. Die Groupe E hatte ihren Kundinnen und Kunden zusammen mit der Stromrechnung Werbung für ihren E-Shop zugestellt. Allerdings hätte das Unternehmen die Adressen nicht zu diesem Zweck verwenden dürfen, sondern nur im Rahmen ihres Monopols für die Stromversorgung.

An der heutigen Jahres-Medienkonferenz blicken die WEKO-Experten zurück auf 25 Jahre im Einsatz für fairen Wettbewerb – und geben Preis, wo es noch Lücken zu schliessen gibt. Besonders die Corona-Krise habe einen grossen Einfluss auf den Wettbewerb gehabt, betonten die Experten der Weko.

Was ohne Weko und den Wettbewerb geschehen würde, sagt Direktor Patrik Ducrey: "Die Preise wären höher, die Konsumentinnen und Konsumenten würden mehr bezahlen, es gäbe weniger Innovation und die Qualität wäre nicht dieselbe."

Auf welche Erfolge die Weko zurückblicken kann und welche Herausforderungen auf sie warten, erfahren Sie im Beitrag von Bundeshaus-Korrispondentin Cosette Espinoza.

RadioFr. - Redaktion / Cosette Espinoza
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