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"Ich habe viel besser geschlafen"

Redaktorin Tracy Maeder hat in einem Selbstexperiment am Dry January teilgenommen. Ihr Fazit ist positiv.

Wir haben bei Getränkeherstellern und Detailhändlern angefragt, ob sie den Dry January oder den Veganuary umsatztechnisch gespürt haben. © Keystone

Im ersten Monat des neuen Jahres gibt es jeweils zwei Challenges: Der Dry January und der Veganuary. Beim ersten ist das Ziel, keinen Alkohol zu trinken, beim zweiten, sich ausschliesslich vegan zu ernähren. Unsere Redaktorin Tracy Maeder hat beim Dry January mitgemacht.

Ihr Fazit: "Ich habe einerseits viel besser geschlafen und habe den Eindruck, dass meine Haut reiner geworden ist. Daher ziehe ich eine positive Bilanz. Auf der anderen Seite war es schade, dass ich bei einem Feierabendbier nur mit einem Wasser anstossen konnte."

Getränkeverkäufer unterstützen Aktion

Für die Getränkehersteller im Kanton Freiburg war es schwierig zu beurteilen, ob wegen des Dry January oder allgemein wegen Corona weniger los war. Charly Hayoz, Geschäftsführer der Weinhandlung Hayoz, hat von der Challenge nichts gespürt und auch nicht gewusst, dass sie existiert. Ein Problem für das Geschäft wäre es aber nicht: "Wir haben heute sehr viele Sachen alkoholfrei - vom Wein bis zum Gin."

Alloboissons - ein grosser Getränkeverkäufer aus der Region - wirbt sogar für die Aktion: "Es gab eine Zunahme beim Umsatz der alkoholfreien Biere oder Weine", erklärt Laurent Rattaz, Verantwortlicher des Alloboissons-Geschäfts.

Veganuary kam gut an

Die Aktion Veganuary, die parallel zum Dry January lief, stiess auf grosses Interesse, wie die Mediensprecherin von Migros, Cristina Maurer sagt: "Wir haben festgestellt, dass viele Leute sich quer durch das Sortiment durchtesten." Es gab dementsprechend einen deutlichen Anstieg beim Umsatz mit pflanzenbasierten Produkte.

RadioFr. - Tracy Maeder / faeb
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