Floorball Freiburg gewinnt den Spitzenkampf gegen die Jets

Die Freiburger konnten bisher in jedem Spiel der Saison punkten, ausser gegen die Jets aus Kloten. Hier mussten sie in der Hinrunde eine ärgerliche 4:10-Heimniederlage hinnehmen. Angestachelt von dieser Ausgangslage starteten die Saanestädter gut in die Partie und liessen den Ball gut zirkulieren.

"Es war sehr wichtig, dass wir so gut in die Partie starten konnten und den ersten Treffer markierten. Ebenfalls konnten wir das Besprochene hervorragend umsetzen und liefen nicht mehr in dumme Gegenstösse wie noch in der Hinrunde", blickte Mathias Dietrich nach dem Spiel zurück.

Comback von Joe Stirnimann

Nach dem Führungstreffer konnten sich beide Teams einige gute Möglichkeiten erspielen, zwei dieser konnten die Jets nutzen und bei den Freiburgern konnte Joe Stirnimann, nach mehr als vier Jahren Absenz, einen weiteren Treffer für Floorball Freiburg erzielen. Womit es mit 2:2 in die erste Pause ging. Nach der Pause kamen die Gäste etwas besser aus den Startlöchern und konterten die Jets mehrmals mustergültig aus.

Solche Konter der Saanestädter bekamen die 145 Zuschauer von da an immer wieder zu sehen. Die starke erste Sturmlinie um Pesu, Föhr und Ryser konnte an diesem Abend fünf solcher Tore, nach jeweils mehreren Querpässen, erzielen und damit bis zur 47 Minute einen Viertorvorsprung herausspielen. Doch auch die beiden anderen Freiburger Linien zeigten einmal mehr eine sehr solide Leistung.

Die Zürcher hatten sichtlich Mühe, das Abwehrbollwerk der zweitbesten Verteidigung der Liga zu knacken. Zu nennenswerten Chancen kamen sie nämlich nur durch Überzahlsituationen oder nach Fehlpässen der Gäste aus Freiburg. Aus diesem Grund blieb den Jets praktisch nichts anderes übrig, als bereits zehn Minuten vor dem Ende des Spiels den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen. Von da an war für Floorball Freiburg erst recht nur noch Verteidigen und Blocken angesagt. Goalie Perroulaz konnte sich in dieser Phase mehrmals mit tollen Reflexen auszeichnen und verhinderte damit den Anschlusstreffer.

In der 52. Minute sah es danach aus, als ob Pesu mit einem empty netter ein für alle Mal alles klarmachen könnte. Jedoch landete der Ball statt im, auf dem Tor. Als kurz darauf Ulrich für die Klotener nach einem unüberlegten Pressing der Freiburger den Anschlusstreffer zum 8:5 erzielen konnte, war endgültig wieder Spannung im Spiel. Doch von da an hielt die Freiburger Defensivabteilungen allen Angriffen der Jets stand und brach den Sieg dadurch ins Trockene. Sichtlich zufrieden hielt Dietrich nach dem Spiel fest, dass das ganze Team in den letzten Minuten trotz stetiger Unterzahl einen kühlen Kopf bewahren konnte und dadurch die Jets verzweifeln liess.

Die Saanestädter bauen ihre Serie der Ungeschlagenheit damit auf sieben Spiele aus und unterstreichen ihre Ambitionen auf einen Platz unter den ersten vier Teams. Weiter geht es für den Tabellenführer am nächsten Samstag in Davos.