Sauberes Trinkwasser für Moosacher nach Fäkalienfund

Der Weiler Moosacher bei Schmitten soll eine eigene Trinkwasserleitung bekommen. Mehrere Gründe machen das Projekt dringend.

Die Gemeinde Schmitten will den Weiler Moosacher an das Hauptnetz anschliessen © RadioFr.

Die Gemeinde Schmitten hat an ihrer gestrigen Gemeindeversammlung dem Projekt Netzerweiterung Trinkwasser Moosacher einstimmig zugestimmt. Laut Gemeindeverwalter Urs Stampfli gab es keine Diskussionen dazu. Kosten soll das Projekt rund 165'000 Franken. Der Moosacher verfügte bis vor ein paar Jahren über private Trinkwasserressourcen. Aufgrund der trockenen Sommer der letzten Jahre, musste die Gemeinde den Moosacher zwischenzeitlich notversorgen. Geplant ist eine Hauptleitung, die den Moosacher mit Trinkwasser versorgen soll.

Trinkwasser besorgniserregend verunreinigt

Im Rahmen einer Selbstkontrolle im Herbst 2020 wurde festgestellt, dass eine Trinkwasserprobe aus der Notversorgung eine fäkale Verunreinigung aufwies. Diese stellt eine ernsthafte Gesundheitsgefahr für die Konsumentinnen und Konsumenten dar. Darüber hinaus verfügt der Weiler Moosacher mangels Hauptleitung über keinen ausreichenden Brandschutz, die nächsten Hydranten befinden sich hunderte Meter entfernt. Aufgrund der Dringlichkeit wurde das nun genehmigte Projekt ad hoc in den Investitionsplan 2021 aufgenommen. Diese Informationen gehen aus einem öffentlichen Dokument der Gemeinde hervor.

RadioFr. - Saskia Kulli / cys
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