Hund und Katze bei Lärm lieber "chräbele"
Silvester ist für unsere Vierbeiner eine Tortur. Mit ein bisschen Planung wird der Jahresabschluss aber für alle erträglicher.

Es ist laut, knallt und ist viel zu hell. Hunde und Katzen sind nicht wirklich begeistert vom Feuerwerk zu Silvester. Viele von ihnen haben Angst und verstecken sich unter dem Bett oder der Couch.
Fellnasen auspowern lassen
Mit einer guten Planung wird Silvester für alle Familienmitglieder erträglicher, weiss Moni Winkelmann von "Monis Hunde- und Katzenstübli" in Laupen. Von Mitteln wie Bachblüten oder CBD-Öl rät Moni ab. "Ich sage meinen Kunden oft, dass man gerne Hilfsmittel anwenden kann. Allerdings bringt es nicht wirklich viel."
Ein grosser und anstrengender Morgenspaziergang mit Spiel und Spass machen die Fellnasen müde. Wichtig ist eine gute Sicherung der Hunde. Also ab an die Leine. Am besten wird auf der Hundemarke auch gleich das Handynummero vermerkt. Falls der ängstliche Vierbeiner doch entwischen sollte.
"Wichtig ist, dass man den Hund nicht alleine lässt. Drinnen bleiben, Rollläden runterlassen, TV oder Radio anschalten und ruhig bleiben", sagt Moni. Alleine lassen sollte man die Haustiere lieber nicht. Auch wenn sie ängstlich sind, zeigt man als Besitzerin oder Besitzer besser Verständnis und Zuneigung als Härte und die kalte Schulter.
Im Notfall Tropfen
Bei Katzen könne man auch die Katzentür ab 17.00 Uhr so einrichten, dass sie nur noch gegen innen aufgeht. Nützt alles nichts, dann gibt es - entweder bei Moni, in der Apotheke oder beim Tierarzt - noch Notfalltropfen. Spätestens am 2. Januar ist mit dem Lärm ja aber auch wieder Schluss.