Impfstart in Freiburg: Interview mit Nikolaus Schönfeld

In Bulle und Freiburg wurde gestern mit den Impfungen begonnen. RadioFr. hat mit dem Verantwortlichen der Freiburger Impfzentren, Nikolaus Schönfeld, gesprochen.

Die Impfzentren haben am Montag mit ihrer Arbeit begonnen. © RadioFr.

RadioFr.: Wann wurden die ersten Personen geimpft?

Nikolaus Schönfeld: Die ersten Personen sind um neun Uhr eingetroffen. Sie konnten sich vorgängig registrieren und haben einen Termin erhalten.

Registrieren konnte man sich bereits seit Mittwoch.

Die Anmeldeplattform wurde ab dem Tag freigeschaltet. Der Termin wird automatisch vergeben anhand der freien Impf-Linien hier im Zentrum. Die Leute kommen an und bekommen einen entsprechenden Zettel. Nach der Impfung erhalten sie draussen die Bescheinigung, dass sie die erste Impfdosis erhalten haben. Der zweite Impftermin wurde den Leuten bereits vorher mitgeteilt.

Wie lief es ab – eher stressig oder eher ruhig?

Es verlief eher ruhig. Die Leute kommen rechtzeitig, was sehr wichtig ist, damit es keine Staus gibt. Unser Personal ist gut vorbereitet. Zudem versuchen wir, im Impfzentrum so viele Linien wie möglich zu öffnen.

Wie viele Leute arbeiten hier?

Im Moment sind es ungefähr fünfzehn Personen. Darunter ein Arzt, zwei Krankenschwestern, Administratoren sowie weitere Personen, welche die Impfung verabreichen.

Auch vom Militär sind Leute hier. Was tun sie?

Das Militär kümmert sich um die Logistik. Die Soldaten helfen den Leuten, ihre Impf-Box zu finden und schauen, dass alles geordnet abläuft.

Man sieht fast keine jungen Leute. Das hat mit den Impf-Kriterien zu tun. Welche Leute dürfen sich schon impfen lassen?

Die ältesten Personen sind zuerst dran. Momentan stehen wir bei Menschen über 75.

Zur Online-Anmeldung sind aber schon jetzt alle Impfwilligen zugelassen. Gegen Corona geimpft werden zurzeit aber nur Personen über 75, Risikopatienten oder das Gesundheitspersonal.

Das Gespräch führte Livia Schmid.

RadioFr. - Livia Schmid / mac / rb
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