Mitfinanzierung des geplanten Schwimmbads in Plaffeien

Die Begeisterung für das geplante Schwimmbad ist gross im Sense-Oberland. An der Infoveranstaltung der Gemeinde Plaffeien Ende April gab es nur positive Stimmen. An der Gemeindeversammlung vom 18. Juni wird der Gemeinderat dann einen Planungskredit präsentieren. Dabei stellt sich die Frage: Wie stark werden sich auch andere Sensler Gemeinden finanziell beteiligen, vor allem die des Sense-Unterlands? RadioFr. hat bei verschiedenen Gemeinden nachgefragt.

Für Martin Bäriswyl, Syndic der nahe am Schwimmbad Laupen gelegenen Gemeinde Bösingen, seien noch einige Fragen offen, beispielsweise was die Kosten des Betriebsunterhalts betreffe. Es sei aber noch alles offen – man warte nun die Versammlung des Verbands Region Sense ab.

Bei den anderen angefragten Gemeinden Schmitten, Düdingen und Wünnewil-Flamatt klingt es ähnlich: Auch sie erwähnen den Verband Region Sense. Die neuen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte müssten zunächst alle auf dem gleichen Wissensstand sein. Danach würden die einzelnen Gemeinden entscheiden.

Auch bei der Frage der Betriebskosten sind sie sich einig: Der Syndic von Wünnewil-Flamatt, Andreas Freiburghaus, präzisiert, dass es dabei relativ klar sei, dass man sich mit einem Pauschalbetrag am Bau beteiligen werde – nicht aber an den Betriebskosten. Und Urs Hauswirth, Syndic von Düdingen, ergänzt, dass dies beim Hallenband in Düdingen gleich gehandhabt wurde: Es gibt eine Mitfinanzierung beim Bau, nicht aber beim Betriebsunterhalt.

Andreas Freiburghaus erläuterte dann auch den weiteren Zeitplan für den Bau des Schwimmbads in Plaffeien: Im Juni findet die konstituierende Delegiertenversammlung der Region Sense statt. Im Herbst werde wahrscheinlich über die Mitfinanzierung des Schwimmbads gesprochen. Sagt die Region Sene Ja zum neuen Schwimmbad, kommt es zu einer Volksabstimmung, die im Januar 2022 stattfinden könnte.