Nach Olympiasieg zu Fuss nach Paris
Die Aargauer Sportschützin Chiara Leone sorgt mit ihrem Olympiasieg dafür, dass ein Politiker aus ihrem Heimatkanton zu Fuss nach Paris laufen wird. Das sind die Olympia-Splitter vom Freitag.
Aargauer Politiker läuft 600 km wegen Olympiasieg
Der Kanton Aargau war in der Vergangenheit nicht besonders vom Olympiaglück gesegnet. Um die Aargauer Athletinnen und Athleten zusätzlich zu motivieren, schloss Regierungsrat Alex Hürzeler (SVP) eine Wette ab. Sollte eine Aargauerin oder ein Aargauer eine olympische Medaille gewinnen, laufe er zu Fuss von Paris in den Aargau. Aufgrund des Olympiasiegs von Chiara Leone gilt es dieses Versprechen nun zu erfüllen. In einem auf Instagram veröffentlichten Video versprach der Politiker, seine Wettschulden Ende Jahr nach seinem Rücktritt einzulösen. Sein Vorhaben will er bis zu den nächsten Sommerspielen 2028 in Los Angeles geschafft haben.
Ex-Premierminister leistet Helferdienst
Als Olympia-Helfer in den Gängen der Pariser Metro überrascht Frankreichs früherer Premierminister Jean Castex in diesen Tagen so manche Franzosen. Mehrfach schon wurde der ehemalige Spitzenpolitiker, der 2022 die Leitung der Pariser Verkehrsbetriebe RATP übernahm, in der liafarbenen Weste der rund 5000 Helfer gesichtet, die Olympia-Besuchern in der Metro den Weg weisen, wie die Zeitung "Le Parisien" berichtete. Für Journalistenfragen hatte Castex auf dem Perron angesichts der vielen Olympia-Touristen jedoch keine Zeit. "Ich kann Ihnen nicht antworten, ich habe Dienst", meinte er.
Wasserunterbruch beim Landhockey
Im olympischen Landhockey-Final zwischen Deutschland und den Niederlanden ist es zu einem ungewollten Unterbruch gekommen. Im dritten Viertel beim Spielstand von 0:0 aktivierte sich auf der Höhe der Mittellinie ein Wassersprinkler von alleine. Die Schiedsrichter mussten die Partie in der Folge kurzzeitig unterbrechen, bis das Problem behoben werden konnte. Die Niederlande gewann den Final gegen den Rivalen letztendlich im Penaltyschiessen.
