Neue Richtlinien für Maturität festgelegt

In Gymnasien sollen die Unterrichtssprache und das Fach Mathematik gestärkt werden. Das hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden.

In Schweizer Gymnasien sollen einheitliche Regeln betreffend Schwerpunkte, Länge der Maturität und Austauschprogramme gelten. Der Bundesrat hat eine entsprechende Revision verabschiedet. (Themenbild) © KEYSTONE/GAETAN BALLY

Wirtschaft und Recht sowie Informatik sollen zusätzlich als Grundlagenfächer angeboten werden und die Auswahl der Schwerpunktfächer soll erweitert werden. Der Bundesrat verabschiedete eine entsprechende Revision der gymnasialen Maturität. Diese beinhaltet auch eine verbindliche Mindestdauer von vier Jahren zur Matur. Zudem sollen Schülerinnen- und Schüleraustausche gefördert werden.

Die heute geltenden gesetzlichen Bestimmungen zur gymnasialen Matur stammen aus dem Jahr 1995. Eine Aktualisierung sei nötig, um den Zugang zu Hochschulen langfristig zu gewährleisten, schrieb der Bundesrat. In der Vernehmlassung war die Totalrevision der Maturitätsanerkennungsverordnung (MAV) und der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Kantonen über die Ankerkennung von Maturitätszeugnissen positiv aufgenommen worden.

Alle revidierten Texte - Verordnung und Reglement, Vereinbarung sowie Rahmenlehrplan - sollen am 1. August 2024 in Kraft treten.

SDA
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