Freiburger Erfindung soll Einbrüche verhindern

Ein Freiburger Unternehmen will mit einem neuen Gerät den Einbrechern das Handwerk legen. Wir präsentieren: Kevin.

Wer sich einen "Kevin" zulegt, kann Nachts ohne Angst vor Einbrechern ruhig schlagen. © KEYSTONE/ SILAS STEIN

Es ist ein Szenario des Schreckens: Man kommt nach Hause und entdeckt, dass eingebrochen wurde. "Bei einer Bekannten von mir wurde bereits dreimal eingebrochen", erzählt Patrick Cotting, Unternehmer aus Tafers. Weder verstärkte Türen und Fenster, noch ein extra zugelegter Hund, noch eine teure Alarmanlage hinderten die Einbrecher an ihrem Werk. Der Vorfall hat ihn dazu inspiriert, das Startup Mitipi zu übernehmen, welches mit einem neuartigen Gerät Einbrecher das Leben schwerer machen soll.

"Man muss einfach schlauer sein als die Einbrecher"

Worauf schauen Einbrecher, wenn sie ein Haus ausrauben wollen? "Wir waren extra in einem Zürcher Gefängnis, um Einbrechern diese Frage zu stellen", erklärt Cotting. Einfache Massnahmen wie das Anlassen des Lichtes können die Einbrecher meistens nicht täuschen. Cottings Entwicklung nennt sich "Kevin" und soll genau das tun: die Kriminellen übertölpeln.

Der Name des Geräts ist vom 1990 erschienenen Film "Kevin - Allein zu Haus" inspiriert. Darin verteidigt ein kleiner Junge sein Elternhaus mit allerhand Tricks gegen zwei Einbrecher. "Kevin ist sehr intelligent: Er simuliert Licht, Bewegungen und Geräusche. Dadurch sieht es von aussen aus, als ob jemand zu Hause sei", stellt Cotting seine Idee vor. Kevin simuliert den Alltag der Bewohner realitätsnah und ermöglicht sogar das eigene Aufnehmen von Geräuschen, die man selber verursacht. Ein Patent für die Erfindung ist bereits angemeldet.

Mehr über Mitipi und ihr Projekt Kevin erfährt ihr im Podcast von RadioFr.

Das Kampagnenvideo zu Kevin ist auch auf Youtube zu finden (auf Englisch):

RadioFr. - Anna Binz / cys
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