Zukunftspläne für das Schloss Köniz

Das Schloss Köniz soll saniert und zu einem neuen Begegnungsort werden.

Im Schloss Köniz kann auch geheiratet werden. © Keystone

Das Schloss Köniz ist das historische Zentrum der Gemeinde in Bern. Heute wird das Schloss für verschiedene Anlässe genutzt und es beherbergt diverse Institutionen wie den Verein Kulturhof Schloss Köniz, das Schulmuseum Bern und die Musikschule. Auch Trauungen werden im Schloss durchgeführt und das Könizer Parlament tagt in den Gebäuden.

Der Gemeinderat von Köniz und die reformierte Kirchgemeinde Köniz wollen nun eine Stiftung gründen, um das Schloss sanieren zu lassen und sein Potenzial noch besser zu nutzen. Die Gebäude soll zu einem gesellschaftlichen Begegnungsort werden, mit einem breiten kulturellen, sozialen und kirchlichen Angebot für die Öffentlichkeit. So schreibt es die Gemeinde Köniz in einer Medienmitteilung.

Das Schloss Köniz soll zu einem regionalen Leuchtturm mit nationaler Ausstrahlung und Wirkung werden.

Tanja Bauer, Gemeindepräsidentin von Köniz

Der bauliche Zustand der Gebäude ist schlecht. Deshalb ist eine Sanierung notwendig. Die Gemeinde Köniz verfüge alleine allerdings nicht über die notwendigen Mittel. Mit der Gründung einer Stiftung sollen private und öffentliche Gelder für das Projekt generiert werden. Der Stiftung soll das Baurecht für das Ritterhuus, Chornhuus, Haberhuus, Schlossschüür und Rossstall sowie den Schlosspark übertragen werden. Für die Gründungs- und Aufbauphase der Stiftung tätigt die Gemeinde Köniz einen Einschuss in das Stiftungskapital in der Höhe von 4.5 Millionen Franken. 

Das Könizer Parlament wird in seiner Augustsitzung über das Projekt beraten. Stimmt das Parlament dem Geschäft zu, werden die Könizer Stimmberechtigten im November 2024 über die Vorlage abstimmen. Sagen Parlament und die Bevölkerung Ja, kann die Stiftung im Dezember 2024 gegründet werden und ihren operativen Betrieb am 1. Januar 2025 aufnehmen.

RadioFr. - Redaktion / pn
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