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Netzwerkfehler Ursache für Skyguide-Panne

Ein Netzwerkfehler bei der Flugsicherung Skyguide hat am Mittwochmorgen den Flugverkehr in der Schweiz lahmgelegt. Tausende Flugpassagiere waren betroffen.

Wegen einer vorübergehenden Störung bei Skyguide kam es im Schweizer Flugverkehr am Mittwochmorgen zu Verspätungen und Ausfällen. © KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
Wegen einer vorübergehenden Störung bei Skyguide kam es im Schweizer Flugverkehr am Mittwochmorgen zu Verspätungen und Ausfällen. © KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
Wegen einer vorübergehenden Störung bei Skyguide kam es im Schweizer Flugverkehr am Mittwochmorgen zu Verspätungen und Ausfällen. © KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
Wegen einer vorübergehenden Störung bei Skyguide kam es im Schweizer Flugverkehr am Mittwochmorgen zu Verspätungen und Ausfällen. © KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
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Wie es im Moment aussehe, könne man als Ursache für die Panne einen Cyberangriff ausschliessen, sagte eine Skyguide-Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am frühen Mittwochnachmittag. Die grosse Störung sei eine Premiere der Schweizer Flugsicherung, die 2022 ihr 100-jähriges Bestehen feiere. Weitere Abklärungen würden laufen.

Der Netzwerkfehler sei morgens um 4 Uhr im Skyguide-Rechenzentrum in Genf aufgetreten. Darum sei der Luftraum aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Starts und Landungen waren an den Flughäfen Zürich und Genf nicht mehr möglich. Ab 8.30 Uhr konnte der Luftraum dann wieder geöffnet werden.

Ab Donnerstag Normalbetrieb

Ab 10 Uhr konnte der Flughafen Zürich seine volle Kapazität wieder aufnehmen, wie dieser twitterte. Reisenden wurde jedoch weiterhin empfohlen, die Fluginformationen der Airlines zu beachten. Es könne den ganzen Tag über noch Verspätungen von Flügen geben. Sofern das Netzwerk keine weiteren Probleme mache, sollte der Flugbetrieb laut Skyguide am (morgigen) Donnerstag wieder normal laufen.

Vorübergehend mussten andere Flughäfen angeflogen werden. In der Schweiz waren dies der Flughafen Basel, welcher der französischen Flugsicherung unterstehe, wie es bei Skyguide weiter hiess. Im Ausland seien jene Flughäfen ausgewählt worden, die der jeweiligen Destination am nächsten seien.

Am Flughafen Zürich wurden 77 Flüge gestrichen und 15 Flieger landeten anderswo. In Genf warteten 2000 Menschen auf ihre Maschine. Laut dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) wurden rund 80 Flüge umgeleitet, wie es auf Anfrage hiess.

6400 Swiss-Passagiere betroffen

Bei der Swiss wurden bis am Mittag 30 Kurzstreckenflüge von und nach Zürich und Genf gestrichen, davon seien rund 6400 Passagiere betroffen. Für die betroffenen Kunden wurde nach Lösungen gesucht, beispielsweise in Form von Umbuchungen, hiess es bei der Swiss auf Anfrage.

Auch der Flugverkehr am EuroAirport Basel-Mulhouse war wegen der Panne bei Skyguide und der damit verbundenen Sperrung des Schweizer Luftraums vorübergehend stark betroffen, wie es auf Anfrage hiess. Da in Bern Belp am Morgen keine Linienflüge geplant waren, war dieser Flughafen nicht betroffen.

SDA
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