"Man muss etwas wagen"

Das Motto des Freiburger Staatsrats für die Legislaturperiode 2026 ist klar: Er will schneller und ambitionierter arbeiten.

Der Freiburger Staatsrat hat am Mittwoch seine Ziele für die Legislaturperiode bis 2026 präsentiert. © Keystone

Die Freiburger Regierung will ambitionierter sein. Das teilte sie am Mittwoch den Medien bei der Präsentation ihrer Legislaturziele bis 2026 mit. Dort sprachen sie von einer neuen Vision und einer unüblichen Art des Arbeitens. Der Finanzplan soll nämlich erst Ende Jahr präsentiert werden. "Es gibt viel Arbeit bei der Koordination und Priorisierung. Am Schluss werden wir in der Legislatur einen Teil realisieren", erklärt Finanzdirektor Jean-Pierre Siggen.

Die Legislaturziele in den Finanzplan übertragen - das bietet Vorteile, sagt Staatsratspräsident Olivier Curty: "Das Regierungsprogramm kann so offener gestaltet werden. Die Finanzen werden in einem zweiten Schritt mitbestimmen, welche Projekte wie schnell umgesetzt werden können."

Lange und teure Projekte

Zu den Zielen des Staatsrats gehören unter anderem die Klimapolitik, die Zweisprachigkeit und die Mobilität. Konkrete Projekte wurden jedoch noch nicht präsentiert. Ein Schwerpunkt der Legislaturperiode wird das Freiburger Kantonsspital HFR sein. "Dort braucht es ein Umdenken. Die Zusammenarbeit muss mit der Region und den Leuten stattfinden", sagt Jean-François Steiert. Die Liste der Projekte ist lang und kostet teilweise über eine Milliarde Franken. Der Staatsrat weiss, dass es schwierig sein wird, alles umzusetzen.

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