Soundtüftler aus Uganda im SMEM

Der Musiker Brian Bamanya verbringt einen Monat in einer musikalischen Residenz in Freiburg. Am Donnerstag präsentiert er sein Schaffen.

Brian Bamanya mit seinem selbstgebauten Synthie. © Komukama Dalyne & Udo Siegfriedt

Brian Bamanya alias Afrorack ist Autodidakt aus der ugandischen Hauptstadt Kampala. Wegen des fehlenden Zugangs zu gewissen Instrumenten in seiner Heimat hat Bamanya angefangen, auf eigene Faust elektronische Instrumente zu bauen. So konstruierte er beispielsweise eine Wand aus Modulen und Effekt-Einheiten. Das nötige Know-how brachte er sich selbst bei.

Dass das Schweizer Museum und Zentrum für elektronische Musikinstrumente SMEM einen Musiker aus Uganda nach Freiburg einladen kann, macht die Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Pro Helvetia möglich. "Ein Künstler, der sich nebst der Musik auch intensiv mit den Geräten und der Technik auseinandersetzt, ist ein idealer Kandidat für das SMEM," meint der Freiburger Musiker Manuel Oberholzer, der die Residenz von Brian Bamanya betreut. Zudem sei es sowohl für Bamanya als auch für die hiesigen Musikschaffenden eine grosse Gelegenheit des Austauschs und der Vernetzung.

Am Donnerstagabend, dem 28. Juli, spricht Brian Bamanya alias Afrorack im Espace Gate bei der BlueFactory über seinen Aufenthalt in Freiburg und seine selbstgebauten elektronischen Musikinstrumente und wird seine Musik präsentieren.

Talk & Musikalische Performance by «Afrorack» (Uganda)
Donnerstag, 28. Juli 2022
Beginn 20 Uhr – 22 Uhr
Espace «Gate» BlueFactory (Blaue Garagen)
Eintritt Frei – Kollekte

RadioFr. - Valentin Brügger / pef
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