Früherkennung von Brutkrankheiten bei Bienen

Ein innovatives Pilotprojekt soll mithilfe von Spürhunden eine schonendere und effizientere Früherkennung der Faulbrut ermöglichen.

Hunde haben einen aussergewöhnlich guten und ausgeprägten Geruchssinn. © Frapp

Die Faulbrut ist eine hochansteckende bakterielle Erkrankung der Bienenbrut. Heute kann sie durch Bieneninspektionen nachgewiesen werden. Jede einzelne Brutzelle des gesamten Bienenstands des Imkers wird analysiert. Diese Früherkennung ist sehr zeitaufwendig und daher sehr teuer. Ausserdem stellt sie die Bienenvölker auf eine harte Probe: Durch das Öffnen der Bienenstöcke wird das Mikroklima im Bienenstock über einen Zeitraum von bis zu vier Tagen beeinträchtigt. Dieser routinemässige Kontrolleingriff kann zum Ausbruch einer Krankheit führen, die ansonsten vielleicht vom Immunsystem des Bienenvolkes hätte verhindert werden können.

Die Faulbrut erzeugt einen starken und unangenehmen Geruch. Dieser ist für den Menschen jedoch erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit wahrnehmbar. Da die Faulbrut sehr ansteckend ist, muss sie so früh wie möglich entdeckt werden.

Hunde haben einen aussergewöhnlich guten und ausgeprägten Geruchssinn. Ein Kontakt von wenigen Sekunden genügt dem Hund, um einen Geruch aufzunehmen und diesen von anderen zu unterscheiden.

Ausgebildete Hunde sind in der Lage, Brutkrankheiten in einem Bienenvolk kostengünstiger, schneller, früher und genauer zu erkennen und somit die Effizienz der Veterinärdienste mit ihren Bieneninspektionen zu steigern oder die Bienen bei gleichem Arbeitsaufwand häufiger zu inspizieren. Ausserdem können mit den Hunden erstmals frei lebende Honigbienenvölker inspiziert werden. Ein wichtiger strategischer Meilenstein für den Schutz und die Förderung der wilden Honigbienen in der Schweiz.

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Frapp ist Medienpartner von:

Frapp - PIA / Vidéo: Marion Pasquier
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