Steigende Futterpreise: Ein Problem für die Landwirtschaft
Im Bereich der Landwirtschaft müssen Anpassungen gemacht werden wegen der steigenden Tierfutterpreise. Landwirt Adrian Brügger erklärt, wo.

Nicht nur die Strompreise steigen, sondern auch die Tierfutterpreise. Besonders spürt man das als Hunde- oder Katzenbesitzer. Aber auch Bauern leiden unter den höheren Kosten.
2022 war für viele Bauern kein einfaches Jahr. Nebst dem tiefen Milchpreis gab es einen sehr heissen Sommer. Auch der Krieg in der Ukraine, welcher die Preise für Energie und Futter in die Höhe getrieben hat, war nicht von Vorteil. "Man hat gesehen, dass durch die Krise und die Trockenheit im Sommer die Preise für Standardfutter um die zehn Prozent gestiegen sind", sagt Adrian Brügger, Landwirt aus Jetschwil. "Futter, welches mehr Eiweisse beinhaltet, ist um rund 15 bis 20 Prozent teurer geworden."
Ihm zufolge gibt es keine richtige Lösung. Jeder Betrieb sollte seine Kosten selber "unter die Lupe" nehmen und schauen, wo man eventuell noch Einsparungen machen kann. Dies sei aber sehr schwierig. Milch-, Käse- und Fleischprodukte sollten in diesem Jahr teurer werden, sagt Adrian Brügger. Die Nachfrage sei im Moment aber gut.