Tadesse Abraham zum Dritten
Der Genfer hat den Murtenlauf zum dritten Mal in seiner Karriere gewonnen. Tadesse Abraham lief eine Zeit von 52 Minuten und 50 Sekunden.

Tadesse Abraham hat den Murtenlauf zum dritten Mal in seiner Karriere nach 2016 und 2018 gewonnen. Der Genfer lief eine Zeit von 52 Minuten und 50 Sekunden. Er war etwas mehr als zehn Sekunden schneller als der zweitklassierte Kenianer Erick Leon Ndiema. Auf den dritten Rang lief Elvis Chebor Tabarach ebenfalls aus Kenia. Damit hat sich Tadesse Abraham perfekt auf den New York Marathon vorbereitet, der am Sonntag, 6. November stattfindet. Als bester Freiburger konnte sich Jari Piller feiern lassen. Der Eliteläufer fühlte sich vor dem Rennen unwohl und ausser Form. "Ich hatte viele Zweifel an meiner Form, obschon ich mich gut vorbereiten konnte", sagt Jari Piller nach dem Rennen.
Vor dem Lauf dachte ich, es ist vorbei, habe nur noch schwere Bein und bin abgemagert.
Jari Piller
Der Sensler Läufer des TSV Düdingen lief in einer Zeit von 57 Minuten 25 Sekunden auf den zehnten Schlussrang. Marco Fasel des LAT Sense lief die 17,17 Kilometer in einer Stunde 39 Sekunden und wurde 28. Routinier Erich Huber schaffte es auf den 51. Schlussrang.
Gute Leistung von Inge Jenny
Bei den Frauen wurde die Kenianerin Cynthia Kosgei zweite. Mit nur vier Hundertstel-Sekunden Vorsprung siegte die Äthiopierin Kasanesh Ayenew. Sie lief den Murtenlauf in einer Zeit von einer Stunde und fünf Minuten. Schnellste Schweizerin am 88. Murtenlauf wurde Mélanie Maurer mit einer Zeit von 1 Stunde, 05 Minuten und 51 Sekunden.
Dass es so gut aufgegangen ist, ist einfach unglaublich.
Inge Jenny
Die Bernerin Mélanie Maurer klassiert sich auf dem fünften Schlussrang, direkt vor Inge Jenny. Die Senslerin ist in einer Zeit von 1 Stunde 08 beste Freiburger Läuferin. Wie schon vor einem Jahr wurde die 44-jährige Jenny wieder beste Freiburgerin.
Über 10'000 Läuferinnen und Läufer am Start.
Die Organisatoren zeigten sich nach dem Murtenlauf erfreut. Nach der letztjährigen Ausgabe, die noch von Covid-Massnahmen geprägt war, fand der 88. Murtenlauf wieder zurück zu seiner Originalversion. Auch wenn ein grosser Sponsor abgesprungen ist, zeigt sich der OK-Präsident Frédéric Dumas zufrieden. "10'000 Läuferinnen und Läufer sind für die Zukunft ein starkes Signal. Der GP von Bern hat eine Einbusse von 40% an Läuferinnen und Läufer gehabt, einen solchen Rückgang spürten wir zum Glück nicht", sagt Frédéric Dumas.
Die 10'000er-Grenze ist eine psychologische Grenze, die wir überschreiten müssen.
Murtenlauf-Präsident Frédéric Dumas