Im Innern der Pérolles-Brücke
Die Pérolles-Brücke feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass konnte man das Innere der Brücke besichtigen.
Am Samstag wurde das 100-jährige Bestehen der Pérolles-Brücke gefeiert. Nebst einem Apéro, mehreren Reden und einem leckeren Fondue am Ende, erhielten die Besucherinnen und Besucher bei einer Führung Einblick ins Innere der Pérolles-Brücke.
Geschichte der Pérolles-Brücke
Am Ende des 19. Jahrhundert begannen die Freiburger Behörden mit dem Bau einer neuen Brücke, die den Boulevard de Pérolles verlängern sollte, um den zunehmenden Verkehr auf der Zähringer- und der ehemaligen Gottéron-Brücke zu regeln. Ein Wettbewerb wurde gestartet, um das beste Projekt auszuwählen. Das Projekt des Genfer Architekten Robert Maillart, welches heute einen Weltrekord erhalten hätte, wurde seinerzeit von der Jury abgelehnt. Der Historiker Christoph Allenspach beteuert aber, dass der Bau dieser Brücke möglich gewesen wäre. "Früher hatte man aber Angst, weil es keinen Mittelpfeiler gab", sagt er.

Am 11. September 1920 wurde der erste Grundstein der Pérolles-Brücke gelegt. Der Ingenieur Jules Jaeger gewann mit seinem Projekt den Wettbewerb. Rund 300 Personen waren an den Bauarbeiten beteiligt. Ihr Lohn: 1.20 Franken pro Stunde. Am 9. Dezember 1922 war der Bau beendet.
Die Pérolles-Brücke sei wichtig, denn es sei eine unerlässliche Verbindung zur anderen Seite, so Allensbach.
Zukunftspläne in Bearbeitung
Jean-François Steiert, der Staatsrat und Raumplanungsdirektor von Freiburg erklärt, dass Freiburg Brücken braucht, um mit dem Kanton verbunden zu bleiben. Auch Zukunftspläne für die Pérolles-Brücke sind in Bearbeitung: