17 Tote bei Schulbrand in Kenia
Beim Brand eines Schlafsaals einer Internatsschule in der Nähe des kenianischen Nyeri sind 17 Jungen ums Leben gekommen. Das Feuer brach nach Behördenangaben etwa um Mitternacht im Schlaftrakt der Jungen aus.
Mindestens 14 Kinder seien in Krankenhäuser gebracht worden, hiess es. Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt.
Die Zahl der Opfer könnte sogar noch höher sein - zunächst blieb unklar, wie viele der 156 Schüler des Traktes sich in dem brennenden Gebäude befanden, da vermutlich zahlreiche Kinder in Panik vom Gelände flohen. "Wir versuchen, den Verbleib jedes Kindes zu klären", sagte ein Vertreter des Erziehungsministeriums. Alle Kinder sollten zudem vorsorglich im Krankenhaus untersucht werden, ehe sie nach Hause dürfen.
Vor allem in ländlichen Regionen besuchen viele Schüler Internatsschulen, weil der Weg zur nächsten Schule andernfalls zu weit wäre. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Bränden mit tödlichem Ausgang an solchen Schulen, in denen sich oft eine grosse Zahl von Kindern ein Zimmer teilt. Nach den Vorfällen in der Vergangenheit wurden die Vorschriften verschärft. So darf kein Schlafsaal von aussen abgeschlossen werden und es muss klar erkennbare Evakuierungsrouten für Notfälle geben.