50 Jahre Frauenstimmrecht: Der Bundeshaus-Podcast

Das Bundeshausradio widmet seine Sommerserie ganz dem Frauenstimm- und Wahlrecht. Von der 97-jährigen bis zum kleinen Mädchen hat es mit Schweizerinnen darüber gesprochen, was dieses Recht für sie bedeutet.

Lichtshow auf dem Bundesplatz anlässlich des 50. Jahrestags des Schweizer Frauenstimm- und Wahlrechts. © KEYSTONE

Erst zwei Generationen ist es her, seitdem im Jahr 1971 die Frauen in unserem Land das Stimm- und Wahlrecht auf Bundesebene erhalten haben. Cosette Espinoza und Dominik Meienberg vom Bundeshausradio haben deshalb mit verschiedenen Frauen darüber gesprochen, was dieses Recht ihnen bedeutet.

Im Podcast treffen wir Frauenrechtlerinnen der ersten Stunde, Politikerinnen, Kulturschaffende, aber auch Gymnasiastinnen und Kinder an. Da wäre beispielsweise die 97-jährige Agnes Guler-Balzer, die schon früh durch die unzureichenden Frauenrechte politisiert wurde. Oder wir hören die Geschichte der ersten Bundespräsidentin der Schweiz, Ruth Dreifuss, die im Jahr 1960 zum ersten Mal abstimmen durfte - aber erst auf Kantonsebene. Oder wir sprechen mit der Schweizer Schriftstellerin Melinda Nadj Abonji, deren Familie aus Serbien in die Schweiz gekommen ist und sehr überrascht war, als die Mutter hier kein Stimm- und Wahlrecht hatte - denn in Jugoslawien war dies schon längst der Fall. Dass der Kampf um die Gleichberechtigung mühsam und langwierig war, davon berichten alle Zeitzeuginnen.

Bundeshaus-Radio - Redaktion / Cyrill Schelker
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