5G-Antennen im Kanton Freiburg kommen voran

Die Einführung des 5G-Netzes kommt im Kanton Freiburg wieder in Gang. Seit Mitte März wurden über 45 neue Antennen bewilligt.

Die verschiedenen Oberämter hatten die Bearbeitung von Anträgen für 5G-Antennen ausgesetzt. Das ist nun vorbei. © Keystone

Die Einführung von 5G kommt im Kanton Freiburg wieder in Gang. Nach mehr als einem Jahr ohne jegliche Bewilligung werden nun wieder Bewilligungen erteilt.

Ein Urteil des Bundesgerichts, das Mitte März bekannt gegeben wurde, klärt endlich die Rechtslage. Die Richter erklären unter anderem, dass das Vorsorgeprinzip in der Schweiz eingehalten wird und dass die Methode zur Berechnung der Wellenstrahlung angemessen ist. Damit konnten die Oberämter die Prüfung dieser Dossiers, die oft durch zahlreiche Einsprachen behindert wurden, wieder aufnehmen.

Seit der Veröffentlichung des Urteils wurden über vierzig 5G-Antennen in den Bezirken Saane (28), Glane (9), Vivisbach (7) und See (3) bewilligt. Die Oberämter des Greyerz- und des Broyebezirks dürften demnächst folgen, da auch sie die Bearbeitung dieser Dossiers aufgenommen haben.

Im Sensebezirk sei der Fall ein anderer gewesen. Laut dem Oberamtmann Manfred Raemy habe man dort bereits Dossiers bearbeitet, da die Einsprachen nicht von derselben Seite kamen, wie im französischsprachigen Kantonsteil.

Zudem begrüsst die Swisscom diesen Entscheid des Bundesgerichts, da sich die Einführung von 5G durch die unzähligen Einsprachen verzögert hat.

RadioFr. - Philipp Bürgy / vdn
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