80 Marschierende gehen fürs Klima baden

Am Sonntag fiel in Freiburg der Startschuss zu einer Aktion von "Marche Bleue". Die Bewegung fordert die Einhaltung der Klimaziele.

Die Bewegung "Marche Bleue" während ihrer Aktion bei der Sankt Johann-Brücke in der Freiburger Unterstadt. © Frapp
Die Bewegung "Marche Bleue" während ihrer Aktion bei der Sankt Johann-Brücke in der Freiburger Unterstadt. © Frapp
Die Bewegung "Marche Bleue" während ihrer Aktion bei der Sankt Johann-Brücke in der Freiburger Unterstadt. © Frapp
Die Bewegung "Marche Bleue" während ihrer Aktion bei der Sankt Johann-Brücke in der Freiburger Unterstadt. © Frapp
Die Bewegung "Marche Bleue" während ihrer Aktion bei der Sankt Johann-Brücke in der Freiburger Unterstadt. © Frapp
1 / 5

Die Bewegung "Marche Bleue" kämpft fürs Klima. Mit einem Fussmarsch nach Bern, welcher am 1. April in Genf beginnen soll, will die Gruppe die Schweizer Bundespolitik auffordern, das unterzeichnete Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Der Startschuss für die kommenden Aktionen von "Marche Bleue" fiel am Sonntag in der Freiburger Unterstadt, wo laut einer Medienmitteilung der Bewegung 80 Marschierende fürs Klima in die kalte Saane sprangen.

Der Marsch als kräftiges Symbol

Valérie d'Acremont, eine der Initiantinnen von "Marche Bleue" erklärt die Ziele der Bewegung: "Wir wollen die Menschen in der Schweiz sowohl auf ihre individuellen Handlungsmöglichkeiten aufmerksam machen als sie auch in ihrem Engagement als Staatsbürgerinnen und Staatsbürger bestärken." So sei es besonders wichtig, dass möglichst Viele bei der Abstimmung über das Klimaschutzgesetz am 18. Juni an die Urne gehen würden.

Weiter wolle "Marche Bleue" Menschen zusammenbringen und etwas gegen das Gefühl der Ohnmacht im Kampf gegen die Klimakrise tun. Gerade das Symbol des Marsches, der vielen kleinen Schritte, die zu etwas Grösserem führen, sei kräftig und zeige, dass man Dinge in Bewegung bringen könne, sagte eine Teilnehmerin am Sonntag.

Eine von Frauen initiierte und geprägte Bewegung

"Wir wollen die Frauen in den Vordergrund rücken und ihnen ihre Handlungsmöglichkeiten aufzeigen", teilte Valérie d'Acremont mit. "Laut verschiedenen wissenschaftlichen Studien treffen Frauen die klimafreundlicheren Entscheidungen, haben aber weniger gesellschaftlichen Einfluss als Männer", führte die Initiatorin von "Marche Bleue" weiter aus.

Hier will die Bewegung ansetzen und besonders Frauen zu Entscheidungen ermutigen, welche das Potential haben, den Rest der Gesellschaft zu motivieren und mitzuziehen. "Wir brauchen aber auch die Männer und Personen aller Geschlechter, um zusammen fürs Klima etwas zu erreichen", präzisiert d'Acremont.

RadioFr. - Valentine Renevey / chz
...