Floorball zu undiszipliniert - Aergera im Final
Während sich Aergera Giffers souverän für den Playoff Final qualifizierte, vergab Floorball die Chance im letzten Drittel.
Ein Spiel auf Messers Schneide sahen die über 850 Zuschauerinnen und Zuschauer in der St. Croix Halle. Den 0:2 Rückstand nach dem ersten Drittel konnten Massard und Rottaris nach nur zwei Minuten im Mittelabschnitt ausgleichen. Und es kam noch besser für Floorball, Nelio Rottaris brachte die Freiburger nach 28. Minuten gar ein erstes Mal in Führung. Allerdings verpasste es Floorball danach davonzuziehen. Thun glich die Partie noch vor der Pause an. Nach je einem weiteren Tor im Schlussdrittel leistete sich Floorball Freiburg gleich drei, Zweiminuten-Strafen am Stück. Die dritte Strafe war die berühmte eine zu viel, während Eino Pesu auf der Bank sass, erzielte Thun das Game Winning Goal. Durch den 5:4 Sieg erzwingen die Thuner die Belle am Sonntag Abend bei sich zu Hause.
Buri führt Aergera in den Final
Kurzen Prozess machte hingegen Aergera Giffers mit Lejon Zäziwil. Die Senslerinnen liessen den Zäziwil in deren heimischen Halle keine Chance und gewannen gleich mit 6:1. Die überragende Figur bei Aergera hiess einmal mehr Alyssa Buri. Fünf von sechs Toren erzielte die junge Stürmerin (Jahrgang 2003) selbst und unterstrich damit ihren Torinstinkt eindrücklich. Einma durfte sich auch noch Verteidigerin Selina Ulrich in die Torschützinnenliste eintragen. Im Final trifft Aergera nun auf die Hot Chillis aus Rümlang/Regensdorf, die im Halbfinal Qualisieger Appenzell ausschalteten.