AHV-Reform spaltet erneut die Geister
Der Präsident des Arbeitgeberverbands plädierte am Donnerstagvormittag in Bern für die Annahme der AHV-Reform.

Der Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt redet von einer historischen Abstimmung. "Vor 75 Jahren haben wir die AHV in der Schweiz eingeführt. In den ersten fünfzig Jahren von der AHV konnten wir verschiedene Reformen machen, die letzte 1997. In den letzten 25 Jahren wurden jegliche Reformen durch die Linken blockiert."
Weniger Rente für mehr Arbeit?
Auch diese Reform wird von den Linken bekämpft. Sie kritisieren die Erhöhung vom Frauenrentenalter auf 65 Jahren vehement. Unter anderem die SP vom Kanton Freiburg ist dagegen. Sie kritisiert, dass Frauen insgesamt eine 40 Prozent tiefere Rente als Männer haben, da sie mehr unbezahlte Arbeit leisten würden. Wenn Frauen nun ein Jahr länger arbeiten müssten, würden sie noch weniger Rente beziehen können.
Valentin Vogt kontert: "In den letzten Jahren haben wir objektiv viel für das Thema Frauen gemacht. Wir haben Ungerechtigkeiten gehabt, aber ich glaube, diese haben wir alle mehr oder weniger beseitigen können. Der nächste Schritt ist, dass das Rentenalter angeglichen wird."