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Alpsegen mit Freiburger Kühen am Basel Tattoo

Erfolgreiche Neuauflage des Basel Tattoo mit viel Dudelsack, Blasmusik von hoher Qualität und sogar einem Alpsegen mit Freiburger Kühen.

Mit Kühen und Gesang in der Arena: Les Armaillis de la Fete des Vignerons. Aber natürlich durfte auch der Dudelsack nicht fehlen. © KEYSTONE
Mit Kühen und Gesang in der Arena: Les Armaillis de la Fete des Vignerons. Aber natürlich durfte auch der Dudelsack nicht fehlen. © KEYSTONE
Mit Kühen und Gesang in der Arena: Les Armaillis de la Fete des Vignerons. Aber natürlich durfte auch der Dudelsack nicht fehlen. © KEYSTONE
Mit Kühen und Gesang in der Arena: Les Armaillis de la Fete des Vignerons. Aber natürlich durfte auch der Dudelsack nicht fehlen. © KEYSTONE
Mit Kühen und Gesang in der Arena: Les Armaillis de la Fete des Vignerons. Aber natürlich durfte auch der Dudelsack nicht fehlen. © KEYSTONE
Mit Kühen und Gesang in der Arena: Les Armaillis de la Fete des Vignerons. Aber natürlich durfte auch der Dudelsack nicht fehlen. © KEYSTONE
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Das Basel Tattoo hat am Freitag nach zwei Jahren coronabedingtem Unterbruch in der ausverkauften Arena der Kaserne Basel eine erfolgreicher Neuauflage erlebt. Natürlich sind Dudelsack-Klänge die Pièce de Résistance einer jeder Tattoo-Veranstaltung. So auch beim Basel Tattoo, das sich rühmt, die weltweit zweitgrösste Veranstaltung ihrer Art zu sein. Gründervater und Produzent des Basler Festivals, Eric Julliard, versprach, dass es an der 15. Ausgabe mehr davon geben werde als früher. Und er hat Wort gehalten.

Gleich zum Auftakt der zweistündigen Show kam es so zu einem der Höhepunkte mit dem Auftritt der Massed Pipes and Drums. Zweihundert Dudelsackspieler und Trommler aus sechs Ländern nahmen die Arena ein - ein im besten Sinne pathetischer Gänsehautmoment.

Julliard hat aber auch noch andere Dudelsackformationen aufgetrieben. So die schnellen und schrillen Musiker der Kumudi Homes School Pipes and Drums Band aus Indien, die sich mit slapstickartigen Auftritten zu Publikumslieblingen mauserten.

Der Dudelsack bestimmte auch die Musik der Folk-Rock-Band Red Hot Chilli Pipers, die so etwas wie eine Stammformation des Basel Tattoo geworden ist - und in diesem Jahr vielleicht etwas gar viele Auftritte hatte. Ganz anders als die wirkliche Tattoo-Stammtruppe, den Lokalmatadoren Top Secret Drum Corps, die mit ihrem kurzen trommelakrobatischen Auftritt den stärksten Applaus einheimsten.

Kühe in der Arena

Vielleicht etwas seltsam wirkte in diesem Setting der Auftritt von Les Armaillis de la Fête des Vignerons mit Freiburger Kühen. Aber der Alpsegen "Le ranz des vaches" mit seinem Lioba-Ruf sorgte ebenfalls für einen Gänsehautmoment mit viel Pathos.

Blieben die grossen Blasmusik-Auftritte - zwei von royalen Formationen aus Grossbritannien und Norwegen, zwei republikanische aus der Schweiz und Rumänien. Sie alle bewiesen sich als Spitzenformationen, die weit mehr zeigen wollten als klassische Marsch- oder Militärmusik - und dieses auch zu beweisen wussten. Etwa die Band of Her Majesty's Welsh Guards mit einem Medley von James Bond-Melodien

Das Spezielle und immer wieder Überraschende am Basler Tattoo ist das grenzüberschreitende Zusammenspiel unterschiedlicher Formationen. Das ging über das wiederholte präzise Zusammenspiel von Blasorchestern und Drum and Pipes hinaus, etwa wenn die Swiss Army Central Band als Brass Section für die Rockmusiker der Red Hot Chilli Pipers auftraten oder die Top Secret-Tambouren mit einem kurzen Überraschungs-Zusatzauftritt die Higland Dancer begleiteten.

Das Basel Tattoo ist noch bis 23. Juli auf dem Areal der Basler Kaserne zu erleben. Am Samstagnachmittag fand zudem die grosse Tattoo-Parade mit 2500 Mitwirkenden durch die Basler Innenstadt statt.

SDA / RadioFr. - Redaktion / rb
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