Baukommission interveniert im Fall Zermatt
Die Walliser Baukommission interveniert im Fall der möglicherweise unerlaubten Baggerarbeiten für den Ski-Weltcup auf dem Theodulgletscher in Zermatt.
Die Walliser Baukommission fordert die sofortige Einstellung aller unbewilligten Arbeiten, lehnt einen vollständigen Baustopp aber ab. Sie habe die sofortige Einstellung aller Arbeiten auf dem Gletscher angeordnet, die ausserhalb des Perimeters des homologisierten Skigebiets auf Schweizer Seite durchgeführt werden, schrieb die Baukommission am Donnerstagabend in einer Medienmitteilung.
Eine vollständige Einstellung der Arbeiten lehnte die Kommission jedoch ab. Dies scheine zu diesem Zeitpunkt und angesichts der ersten verfügbaren Informationen nicht dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit zu entsprechen. Gegen diesen Entscheid könne allerdings Beschwerde geführt werden. Ein Umweltorganisation hatte einen sofortigen Stopp der Arbeiten gefordert.
Die Baukommission werde in Kürze eine Sichtung vor Ort vornehmen, hiess es in der Mitteilung weiter. Sie werde die erforderlichen Massnahmen ergreifen, sobald die Fakten feststehen.