"Beim Tanzen gehören Kunst und Sport zusammen."

Die Tänzerin und Choreografin Adeline Chardonnens diskutiert über ihre Leidenschaft des Tanzens.

Tanz am Murtner Lichtfestival 2020 © visavis-danse.ch

Aufwärmen, technisches Training, Atemübungen, Dehnen und Duschen: Was auf den ersten Blick aussieht wie ein klassisches Sporttraining in einer beliebigen Sportart, reicht auf den zweiten Blick weit in den künstlerischen Bereich hinein. Klar braucht es beim Tanzen Ausdauer und Kraft. Ebenso wichtig ist hingegen das musikalische Gefühl, die Emotionen und der Ausdruck. Bei letzterem ist auch viel Interpretationsspielraum vorhanden. Für Tänzerin und Choreografin Adeline Chardonnens ist das Tanzen deshalb Kunst und Sport in einem, wobei für sie der künstlerische Teil doch etwas überwiegt. Ein Vergleich mit dem Fitnessport findet sie jedoch nicht angebracht.

In ihrer Tanzschule mit über 150 Schülerinnen und Schüler muss die Murtnerin, wie viele andere, die Herausforderungen von Corona bewältigen. Seit dem 9. Januar dürfen nur noch Schüler unter 16 Jahren direkt im Tanzstudio vor Ort sein. Alle anderen nehmen die Kurse via Zoom von zu Hause aus: "Manchmal ist zu wenig Platz vorhanden um alle Choreografien machen zu können und vor allem der Austausch untereinander ist nicht derselbe." Trotzdem soll das Tanzen auch oder vor allem während dieser schwierigen Zeit weitergehen.

RadioFr. - Renato Forni
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