Besetzung der Uni Bern dauert an
Laut den Besetzern haben sich seit Sonntagabend rund hundert Menschen dem Protest im Unitobler-Gebäude angeschlossen.

Sie werfen der Uni-Leitung vor, im Nahost-Konflikt eine einseitige Haltung einzunehmen. Die Hochschule müsse die Verbindungen zu israelischen Unis kappen.
Die Universität wies die Vorwürfe zurück. Hochschulen seien keine politische Akteure, erklärte ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Mit israelischen Universitäten bestehe keine grössere Forschungszusammenarbeit.
Eine Kooperation zwischen Forschenden aus Bern und Israel gebe es bei internationalen Grossprojekten. Das sei in der Wissenschaft üblich. Für die Uni Bern sei die Aufrechterhaltung des akademischen Diskurses von entscheidender Bedeutung.