Burkart will langfristiges Verhältnis mit EU

FDP-Präsident Thierry Burkart hat sich für ein langfristiges Verhältnis der Schweiz mit der Europäischen Union ausgesprochen.

FDP-Präsident Thierry Burkart bezeichnete die Neutralitätsinitiative aus dem SVP-Umfeld in seiner Rede vor den Delegierten in Möriken AG als "Pro-Putin-Initiative". © KEYSTONE/WALTER BIERI

"Wir sind darauf angewiesen"", sagte er. Die Schweiz treibe mit der ganzen Welt Handel. Europa spiele dabei eine zentrale Rolle. "Die Schweiz ist auf ein gutes, stabiles und langfristiges Verhältnis mit der Europäischen Union angewiesen.", sagte der Aargauer Ständerat in seiner Rede an der Delegiertenversammlung am Samstag in Möriken AG.

Die FDP sei immer unmissverständlich für den bilateralen Weg eingetreten. Dieser Weg sei ein Erfolgsweg für die Schweiz. Er müsse fortgeführt werden. Die FDP wolle jedoch keine volle Anerkennung der Unionsbürgerrichtlinien.

"Pro-Putin-Initiative"

Burkart machte Front gegen die Neutralitätsinitiative von Pro Schweiz aus dem Umfeld der SVP. Die Forderung führe zu einer Einschränkung der Aussenpolitik, hielt er fest.

Die Schweiz solle sich in der Aussenpolitik nicht selbst schädigen. Er sprach von einer "Pro-Putin-Initiative". Die Schweiz brauche "nicht mehr Isolation".

SDA
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