Ein Staatsrat als Neuling an der Patrouille des Glaciers

Diese Woche findet die Patrouille des Glaciers statt. Aufgrund einer Wette nimmt auch der Freiburger Staatsrat Didier Castella daran teil.

Im Jahr 2018 nahmen rund 1600 Patrouillen an der Patrouille des Glaciers teil. (Archivbild) © KEYSTONE

Am Donnerstag beginnt die berühmte Patrouilles des Glaciers PDG, wetterbedingt einen Tag später als geplant. Mit dabei: Staatsrat Didier Castella. Bei der "kleinen" Route, an der er teilnimmt, sind im Dreiergespann rund 30 Kilometer und 2200 positive Höhenmeter mit den Tourenskis zu bewältigen. Für Castella eine grosse Herausforderung: "Ich werde früh morgens um halb fünf in Arolla starten, um das Ziel in Verbier zu erreichen.“

Da habe ich ohne viel zu überlegen ja gesagt.

Die Teilnahme Castellas an der PDG beruhe auf einer verrückten Wette. Castella sei im Wallis von einem Organisator der PDG angesprochen worden, weil dieser wusste, dass Castella bereits an der Trophée des Gastlosen teilgenommen hatte. "Da habe ich ohne viel zu überlegen ja gesagt. Die Zweifel kamen dann danach“, sagt Castella lachend und ergänzt, dass er bei einer Zusage dennoch immer versuche, sein Wort zu halten.

Doch ein erfahrener Tourenskifahrer ist Castella eigentlich nicht. "Das kam erst in diesem Jahr“, gesteht Castella. "Nach der Kampagne für den Staatsrat hatte ich viel gegessen und getrunken - danach wollte ich wieder etwas fitter werden.“ Da er dafür eine Herausforderung brauchte, habe er an der Trophée des Gastlosen teilgenommen - und diesen Donnerstag startet der Freiburger Newcomer nun auch an der Patrouille des Glaciers im Wallis.

RadioFr. - Philipp Bürgy / Rafael Bornatico
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