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Corona-Ausbruch an der Tour de Suisse

Die Tour de Suisse beklagt zahlreiche Coronafälle. Das Team Jumbo-Visma zieht sich komplett von der Rundfahrt zurück. Auch Marlen Reusser fällt aus.

Zahlreiche Corona-Fälle an der Tour de Suisse: Unter anderem zog sich das gesamte Team Jumbo-Visma deswegen zurück © KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Zudem trifft es auch den Briten Adam Yates vom Team Ineos. Insgesamt 16 Fahrer starteten nicht mehr zur 5. Etappe im Tessin. Wie viele davon genau bei den täglichen Tests eine positive Probe abgaben, wurde nicht bekannt. Nebst Yates und mindestens einem Profi von Jumbo-Visma traf es auch drei Fahrer der deutschen Equipe DSM.

Das Team Jumbo-Visma gab keine Namen preis. Die niederländische Equipe zog aber vorsichtshalber die Reissleine und liess keinen Fahrer mehr zum fünften Teilstück von Ambri nach Novazzano antreten. Bestklassierter Fahrer für Jumbo-Visma war der Amerikaner Sepp Kuss, der als Siebter der Gesamtwertung zehn Sekunden Rückstand auf Leader Stephen Williams aufwies.

Denselben Rückstand als Zehnter wies nach vier von acht Etappen Adam Yates auf. Der 29-Jährige wäre für die Tour de France, die in zwei Wochen beginnt, als Leader seiner Mannschaft vorgesehen. Ineos Grenadiers teilte mit, dass Yates nur milde Symptome aufweise.

Auch Marlen Reusser positiv

Der Grund für Marlen Reussers Ausfall für die Tour de Suisse der Frauen, die am Samstag in Vaduz beginnt, ist ebenfalls das Coronavirus. Wie das Management eine Meldung des "Blick" bestätigte, habe die Bernerin einen positiven Test abgeliefert.

Zum Zeitpunkt des Forfaits am Dienstag hatte das Ergebnis des Tests noch ausgestanden. Reusser hatte zu den Anwärterinnen auf den Gesamtsieg an der vier Etappen umfassenden Heimrundfahrt gezählt.

SDA
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