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Dabu Fantastic - So Easy

Die Zürcher Band hat den ersten Lockdown genutzt und die Weichen neu gestellt. Weg vom HipHop, hin zum Chorgesang, und der Popmusik treu.

David "Dabu" Bucher und Andreas "DJ Arts" Christen zu Gast bei RadioFr. © RadioFr.

Während "DJ Arts" in der Pandemiezeit alle Hände voll zu tun hatte mit Familie und Alltag, war Bandkollege Dabu so produktiv wie noch nie: 65 Demos entstanden im ersten Lockdown. "Fünf Wochen alleine im Atelier - da muss man irgendwann aufpassen, dass man nicht vereinsamt", beschreibt Dabu seine Erfahrung. Die Musik, die aus dieser speziellen Zeit hervorging, sei aber gar nicht "depro". Das neue Album - "So Easy" - wurde ein relativ fröhliches Album. "Es besinnt sich sehr auf Echtheit und das 'Ursprüngliche', von dem wir im Lockdown alle gemerkt haben, dass es wichtig ist", so Dabu.

Der Wunsch, Chormusik in seine Lieder einfliessen zu lassen, kam bei Dabu während einem Spaziergang durch Zürich auf. "Ich habe das Lied 'When I Need A Friend' von Coldplay gehört, das auch ein Chorsong ist", sagt Dabu. „Dabei liefen mir Tränen hinunter. Da wusste ich: Das möchte ich auch probieren."

"So Easy" vereint in 11 Songs Pop- und Chormusik. Im Frühling und Sommer gibt’s Dabu Fantastic zudem live zu sehen, zum Beispiel am 29. April im Bierhübeli in Bern.

Die Meinung unserer Musikredaktorin

Eine herzige Idee. Ein Popalbum mit Chorgesang und volkstümlichen Elementen, das sich auch ganz oder zumindest teilweise dem Schweizer Dorfleben widmet und der Leidenschaft für Harmonien frönt. Es ist aber immer noch ein Pop-Album und man hört auch die Hiphop-Vergangenheit der Band heraus.

RadioFr. - Anna Binz / iwi
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