Daler-Spital tritt der Gemeinschaft "Regional kochen" bei
Das Daler Spital ist das erste Spital, das sich der Charta "Regional Kochen" anschliesst.

Am 18. Juni 2021 stellte der Staatsrat die Initiative «Regional Kochen» und ihre Charta vor. Trägerinnen der Charta sind die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD), die Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (RIMU) und die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD). Unterstützt werden sie von den beteiligten Organisationen der Charta: Vereinigung Terroir Fribourg, Fourchette verte Freiburg, Gastro-Freiburg, Grangeneuve und Beelong, welche die Partnerinstitutionen bei der Umsetzung der Charta unterstützen.
Zwei Jahre nach dem Start haben bereits 25 Einrichtungen die Charta unterzeichnet. Dazu gehören Restaurants, Pflegeheime, die Universität, Orientierungsschulen, Hochschulen, ausserschulische Betreuungsangebote oder auch Stiftungen.
Ab heute darf sich auch das Daler-Spital Mitglied von der Bewegung «Regional Kochen» nennen. Dies wird sowohl seinen Patientinnen und Patienten als auch den Kindern in den Kindertagesstätten und ausserschulischen Betreuungsangeboten zugutekommen, für die das Daler-Spital täglich kocht. In den Küchen des Daler-Spitals werden täglich insgesamt mehr als 350 Mahlzeiten von einem fünfzehnköpfigen Team (davon drei Auszubildende) zubereitet. Staatsratspräsident Didier Castella und Pierre-Alain Bapst, Direktor von «Terroir Fribourg», überreichten dem Küchenchef Gaëtan Corpataux persönlich die unterzeichnete Charta.
Mit der Unterzeichnung der Charta verpflichten sich die staatlichen, staatsnahen und privaten Partnerinstitutionen, regionale und saisonale Produkte zu fördern, sozialverträgliche und ökologische Produktionsweisen zu bevorzugen und die Gesundheit durch eine ausgewogene Ernährung zu fördern.
Das Daler-Spital wurde von der reformierten Kirchgemeinde Freiburg in Vollstreckung des Testaments von Jules Daler gegründet und öffnete 1917 seine Tore. In seinen Anfängen war es dazu bestimmt, reformierten Einwohnern, die Schwierigkeiten hatten, sich in den von katholischen Ordensgemeinschaften betriebenen Einrichtungen behandeln zu lassen, Zugang zu medizinischer Versorgung zu verschaffen.