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Rundgang durch das neue Zentrum der überbetrieblichen Kurse

Das neue Ausbildungszentrum für überbetriebliche Kurse in Villaz-St-Pierre ist bereit, seine ersten Auszubildenden aufzunehmen.

Patrick Gendre, Präsident des Arbeitgeberverbands des Kantons Freiburg. © Staat Freiburg

Für die Freiburger Auszubildenden wird bald das neue Schuljahr eingeläutet. Zu diesem Anlass werden sich Hunderte von ihnen nach Villaz-St-Pierre begeben, wo der Bau des kantonalen Berufsbildungszentrums für die überbetrieblichen Kurse soeben abgeschlossen wurde. Mehr als zwei Jahre Bauzeit waren nötig, um das 22'000 m² umfassende Gebäude im Technologiepark Vivier fertigzustellen, das von der Vereinigung des Kantonalen Berufsbildungszentrums (VKBZ) errichtet wurde, an der auch der Arbeitgeberverband des Kantons Freiburg (UPCF) beteiligt ist.

Die meisten Berufsverbände haben alles installiert, was sie brauchen, um mit den Ausbildungen zu beginnen.

Raum und Komfort

Wir beginnen mit der Schreinerwerkstatt. Hier stehen mehrere Werkbänke in einer Reihe, über denen Steckdosen angebracht sind. Der Ausbilder hat einen verglasten Schreibtisch, von dem aus er die Übungen beaufsichtigen kann. Im Nebenraum finden wir verschiedene Maschinen und eine riesige Halle. 

Auch den angehenden Mechanikerinnen und Mechaniker wurde mit der "Kathedrale" mehr Platz eingeräumt. Eine grosse Halle mit einer sehr hohen Decke, in deren Mitte ein Lastwagen thront. Bisher wurden die Übungen an den LKWs im Freien durchgeführt, aber das gehört nun der Vergangenheit an. 

Die Köchinnen und Köche, die als erste die Räumlichkeiten beziehen werden, können in einer grossen, nagelneuen Küche ihr Geschick erlernen. "Das ist eine der grössten Küchen im Kanton, sie ist riesig!", so Gendre. Auch Theorieräume und eine Cafeteria werden den Auszubildenden und Ausbildern zur Verfügung stehen. 

Ein Projekt im Wert von 85 Millionen Franken

Insgesamt werden in dem neuen Gebäude zehn verschiedene Berufsgruppen untergebracht: Gesundheit, Hotelgewerbe, Coiffeurgewerbe, Automobilbranche, aber auch die Elektro-, Holz- und Metallbranche. Jeder Berufsverband konnte seine Räumlichkeiten nach seinen Bedürfnissen einrichten.

"Für einige Verbände ist die Einrichtung ein Meilenstein. Sie haben auch viel Geld investiert", sagt Patrick Gendre weiter. Bei einigen waren es fast eine Million Franken. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Projekt des Ausbildungszentrums für überbetriebliche Kurse auf mehr als 85 Millionen Franken. Interessierte können das neue Zentrum anlässlich der Einweihung vom 7. bis 9. November besichtigen. 

RadioFr. - Léo Martinetti
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