Erfolgreiches Wiedersehen mit dem Sankt Nikolaus

Fast 30'000 Menschen waren am Samstagabend in Freiburg, um der Rede des Sankt Nikolaus beizuwohnen. Bereits tagsüber war einiges los.

Zahlreiche Menschen begleiteten den Santiklous. © RadioFr.
Zahlreiche Menschen begleiteten den Santiklous. © RadioFr.
Zahlreiche Menschen begleiteten den Santiklous. © RadioFr.
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Zahlreiche Menschen begleiteten den Santiklous. © RadioFr.
Zahlreiche Menschen begleiteten den Santiklous. © RadioFr.
Zahlreiche Menschen begleiteten den Santiklous. © RadioFr.
Zahlreiche Menschen begleiteten den Santiklous. © RadioFr.
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Der Sankt Nikolaus ist nach drei Jahren wieder durch die Strassen von Freiburg gezogen, vom Kollegium St. Michael zur Kathedrale. Erstmals begleitet von Esel Balou. In seinem Gefolge waren unter anderem die beiden Stadtpatroninnen, die heilige Barbara und die heilige Katharina, sowie rund 250 Musikerinnen und Sänger. 

Menschen kamen in Scharen

Die 30'000 anwesenden Personen konnten es kaum erwarten, den Santiklous wiederzusehen. Ein ähnlicher Andrang wie 2019, als er sich zum letzten Mal vom Balkon der Kathedrale an die Freiburger Bevölkerung wandte. 2020 und 2021 wurde seine Rede aufgrund von Covid nur im Fernsehen übertragen.

Am frühen Nachmittag war es vor der Kathedrale noch relativ leer.

Emotionale Rede

In seiner zweisprachigen Rede thematisierte er unter anderem die Corona-Pandemie, die Fussball-Weltmeisterschaft in Katar, die Stromkrise, den russischen Angriffskrieg sowie den Rücktritt von Roger Federer. Er gab den Zuhörerinnen und Zuhörern mit auf den Weg, sich menschlich zu verhalten und einander zu helfen. Aber auch der Humor kam nicht zu kurz: Der Santiklous zauberte Kindern und Erwachsenen mehrmals ein Lächeln auf die Lippen.

Grosse Vorfreude

Schon vor Beginn des Umzugs quoll der Hof des Kollegiums St. Michael über vor Menschen. Der Handwerkermarkt und verschiedene Animationen zogen ein grosses Publikum an.

Einige kamen, um Balou zu sehen: Der neue Esel des Santiklous. Andere interessierten sich mehr für eine Suppe oder einen Glühwein. "Ich kann es kaum erwarten, den Nikolaus zu sehen! Ich mag ihn lieber als die Schmutzlis, weil die mir ein bisschen Angst machen", sagte ein kleines Mädchen voller Vorfreude auf den Umzug.

Beim Kollegiumsareal gab es viele vorfreudige Kinder, die den Umzug kaum erwarten konnten.

Umzug durch die Strassen von Freiburg

Der Nikolaus erschien gegen 17 Uhr auf dem Gelände des Kollegiums St. Michael. Anschliessend ritt er auf seinem Esel in die Unterstadt. Begleitet wurde er von seinem Gefolge: Darunter waren die beiden Stadtpatroninnen, die heilige Barbara und die heilige Katharina, sowie rund 250 Musiker und Sänger vom Chor St. Michael, die Kinderchöre Les Marmousets und Les Enchanteurs, die Pfeifer und die Blaskapelle des Kollegiums.

Sankt Nikolaus, ein Lebkuchen, bitte!

Eltern und Kinder riefen: "Sankt Nikolaus, ein Lebkuchen, bitte!", als der Bischof von Myra in seinem weissen Gewand an ihnen vorbeizog. Wer selbst keinen Lebkuchen bekam, hatte eventuell das Glück, jemand anderem etwas abzuluchsen. "Mein Bruder hat einen bekommen, aber ich konnte die Hälfte haben", freute sich ein Junge.

Die Organisierenden heben in einer Mitteilung eine erste positive Bilanz hervor hinsichtlich der kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in den Zonen 10 und 11 - ein Angebot von Stadt und Agglomeration Freiburg.

Eröffnungsabend am Freitag

Am Vorabend, dem 2. Dezember, konnten rund 250 Personen einem Schauspiel beiwohnen, dessen Hauptfiguren ausschliesslich Frauen waren. Für die heilige Katharina und die heilige Barbara bot dies Gelegenheit, das Wort zu ergreifen und eine menschenfreundliche Botschaft im Namen aller Frauen zu überbringen.

Familientag am Sonntag

Das Fest ging am Sonntag mit dem von MEMO organisierten Familientag weiter. Neben einer Lebkuchenjagd für junge Entdeckerinnen und Entdecker gab es kreative Workshops und Entdeckungsaktivitäten im MEMO und im Burgquartier.

RadioFr. - Redaktion / sju / nschn
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