Die Freiburgerinnen und Freiburger fahren wieder Zug
Die Passagierzahlen der TPF haben wieder Vor-Pandemie-Niveau erreicht. Auch finanziell geht es dem Unternehmen gut.
Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF haben sich von der Coronapandemie erholt. Die Passagierzahlen sind mit 34 Millionen Reisenden im letzten Jahr wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau angelangt, wie die Verantwortlichen vor den Medien mitteilten. Die Freiburgerinnen und Freiburger benutzen den öffentlichen Verkehr nicht nur zum Pendeln, die Auslastung habe an allen Wochentagen zugenommen, wie der Generaldirektor Serge Collaud erklärt.
Positive Finanzen
Auch finanziell sind die TPF gut aufgestellt. Sie schliessen das Jahr 2022 mit einem Gewinn von 5,3 Millionen Franken ab. Dies bei einem Umsatz von rund 190 Millionen. Der Betriebsgewinn lässt sich durch höhere Kundenzahlen, aber auch durch zwei ausserordentliche Einnahmen erklären. Die TPF hat Corona-Ausgleichszahlungen und zwei Millionen Versicherungsleistungen erhalten. Dies im Zusammenhang mit dem Diesel-Verschmutzungsvorfall im Jahr 2019.
In puncto Pünktlichkeit gibt es noch Verbesserungspotential. In den Agglomerationsgebieten kamen 15 Prozent der Busse zu spät. Bei den Zügen waren es nur fünf Prozent.
Mit Strom und Wasserstoff unterwegs
Für die Zukunft wollen die TPF nachhaltiger werden. Im letzten Jahr haben sie fünf Elektrobusse in der Freiburger Unterstadt eingeführt. Im Jahr 2024 soll es ein Pilotprojekt mit wasserstoffbetriebenen Bussen geben. Zwei solcher Busse sollen in der Agglomeration im Norden des Kantons verkehren.