Die Kämpferinnen für das Wahlrecht – Teil 4

RadioFr. stellt fünf Freiburgerinnen vor, die sich für das Frauenstimmrecht eingesetzt haben. Im vierten Teil: Liselotte Spreng.

Liselotte Sprengs Berufsleben war für die damalige Zeit ungewöhnlich. © Privatbesitz Familie Spreng

Weil ausschliesslich die Männer über das Frauenwahl- und stimmrecht entschieden, benötigte es clevere Frauen, die wussten, wie man die Männer überzeugen musste. Eine davon war Liselotte Spreng. 

Geboren wurde sie 1912 in einer Ärztefamilie in Biel, studierte anschliessend in Bern und Lausanne Medizin. Durch die Ehe führte Sprengs Weg nach Freiburg und sie eröffnete mit ihrem Mann eine gynäkologische Praxis.

Ab 1939 engagierte sie sich für die Frauenstimmrechtsbewegung und wurde 1967 Präsidentin des Verbandes für Frauenstimmrecht in Freiburg. Nach der erfolgreichen Abstimmung am 7. Februar 1971 arbeitete Spreng in diversen Funktionen in der Politik.

Sie war die erste Freiburger Nationalrätin und vertrat den Kanton zwölf Jahre lang in Bern.

Weitere Informationen findet ihr auf: Hommage 2021.

RadioFr. - Fabian Aebischer / Anna Binz / Anne Moser
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