Freiburger Schwimmbäder ziehen eine schlechte Zwischenbilanz
Der Sommer war bisher vom Regen geprägt, weswegen die Zahlen in mehreren Schwimmbädern der Region besorgniserregend sind.

Vor allem im Juli hatte es kaum Besucherinnen und Besucher in den Freibädern - in dem Monat fiel auch am meisten Regen, seit die Bäder geöffnet sind. Der Präsident der Regio Badi Sense in Laupen, René Spicher, schaut besorgt auf die Zahlen. Auch wenn die Bade-Saison noch nicht zu Ende ist, besteht nicht viel Hoffnung, die Zahlen des Rekordjahres 2019 zu erreichen: "Damals hatten wir bis Ende Saison 66'000 Besucherinnen und Besucher und dieses Jahr haben wir bisher 33'000", so René Spicher. Vergleicht er die Zahlen mit den Zahlen vom letzten Jahr, so stellt er fest, dass das schlechte Wetter sich viel negativer auf die Zahlen ausgewirkt hat, als die Einschränkungen wegen der Pandemie.
Ähnlich sieht es beim Freibad in Murten aus. Der Betriebsverantwortliche Verwaltungsrat Urs Kaltenrieder sagt, dass der Mai bereits schlecht begonnen hatte. "Seit dem Jahr 2015 hatten wir noch nie so einen schlecht besuchten Mai", stellt Urs Kaltenrieder fest. Auch wenn er die Besucherinnenzahlen mit denen des Vorjahres vergleicht, sei dieser Sommer viel schlechter.
Den Betreibern des Freibads in Kerzers ist es nicht anders ergangen. Der Bademeister Daniel Maeder sei jedenfalls froh, ist das Wetter wieder besser. "Bei uns in Kerzers braucht es, nachdem es so geregnet hat, immer etwas Zeit. Danach rennen die Gäste direkt in die Badi", freut sich Daniel Maeder.