Die SP Freiburg steigt zuversichtlich ins Rennen

Die SP hat als einzige Partei in der Stadt Freiburg zwei Sitze im Gemeinderat. Entsprechend selbstbewusst führt sie Wahlkampf.

Gemeinderätin Andrea Burgener Woeffray (SP) bei den Wahlen 2016. (Archivbild) © Keystone

Der Syndic Thierry Steiert (SP) sowie die Bau- und Energiedirektorin Andrea Burgener Woeffray (SP) sind zwei politische Schwergewichte. Als bisherige Mitglieder des Gemeinderats haben sie gute Chancen, bei den Wahlen am 7. März, im Amt bestätigt zu werden.

Eine Einschätzung, die auch Burgener Woeffray teilt: «Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die beiden Sitze halten können.» Steiert und Burgener Woeffray hätten gute Leistungsausweise. Ausserdem seien sie gut in der Bevölkerung verankert.

Die Bau- und Energiedirektorin verweist auf mehrere Projekte, die sie vorantreiben konnte, wie zum Beispiel die Aufwertung des Freiburger Burgquartiers. Auch beim Thema Nachhaltigkeit habe sie Fortschritte erzielt. «Ich durfte einen Energiebereich aufbauen. Dabei handelte es sich um ein Ziel des Gesamtgemeinderates.» Dieser strenge sich fest an, die Energiewende bis 2035 zu erreichen. Was sie angefangen hat, möchte Burgener Woeffray gerne weiterführen.

Die Bürgerlichen werfen der linken Mehrheit im Gemeinderat vor, zu viel Geld auszugeben und die Bedürfnisse der Autofahrerinnen und Autofahrer zu vernachlässigen.

Laut der Bau- und Energiedirektorin wird das Thema fälschlicherweise auf Parkplätze reduziert. «Wir möchten, dass der öffentliche Raum besser auf alle Benutzer verteilt wird, auf die Fussgänger, auf die Velofahrer, auf Personen mit einer Behinderung.» Gleichzeitig betont sie: «Wir haben Parkplätze und bauen sogar einen beim Saint-Léonard.» Grosse Projekte benötigten zudem eine gute und saubere Planung – und dafür müsse der Gemeinderat Geld in die Hand nehmen.

RadioFr. - Lukas Siegfried / Fabio Peter
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