Ein internationales Rennen in Greyerz
Im Städtchen Greyerz findet das Mountainbike-Festival "ÖKK Bike Revolution" statt. Es werden Amateur- und Profirennen ausgetragen.
Greyerz wird für ein Wochenende zur Schweizer Hauptstadt des Mountainbikes. Das mittelalterliche Städtchen wird vom 6. bis am 8. September Austragungsort der ersten Westschweizer Ausgabe der ÖKK Bike Revolution sein. Eine Rennserie, bei der die besten Mountainbikerinnen und -biker des Landes gegeneinander antreten - aber nicht nur. "Es ist ein Konzept, das sich an alle Zielgruppen richtet", erklärt Vincent Gremaud, Co-Präsident des regionalen Organisationskomitees. Auf dem Programm stehen Elite- und Amateurrennen, Agility-Parcours für Kinder und Gourmetwanderungen mit Fokus auf AOP-Produkte aus der Region.
Insgesamt werden in der Greyerzer Gemeinde 6000 Zuschauerinnen und 600 Radfahrer erwartet. Es sei ein Verkehrskonzept ausgearbeitet worden, sagte Vincent Gremaud im Vorfeld. Ziel ist es, eine Verkehrsüberlastung in der Umgebung des Touristenziels zu vermeiden.
Grosse Namen angekündigt
Die ÖKK Bike Revolution ist ein Konzept, das 2022 von Nino Schurter und Ralph Näf ins Leben gerufen wurde. Sie gehen dieses Jahr zwar nicht in Greyerz an den Start. Dafür aber die mehrfache Weltmeisterin Jolanda Neff, die aktuelle Weltranglistenerste Alexandra Keller und der Weltranglistendritte Mathias Flückiger bei den Männern. Sie werden mehrere Schleifen auf einer Strecke von mehr als drei Kilometern absolvieren. Ein Grossteil des Budgets von 250'000 Franken wurde für die Konstruktion dieser Strecke verwendet.
Greyerz wird die erste Etappe der ÖKK Bike Revolution sein, die in der Westschweiz stattfindet. Diese Event-Serie hat sich auf der anderen Seite der Saane in Chur, Davos, Engelberg und Huttwil entwickelt. "Es gab den Wunsch, in die Romandie zu kommen", erklärt Vincent Gremaud. Am Ende unterzeichnete das Organisationskomitee des Rennens in Greyerz einen Dreijahresvertrag. "Wir werden es nicht gleich im ersten Jahr schaffen, Greyerz zu einer Cross-Country-Destination zu machen", erklärt Vincent Gremaud. „Wir werden zwei bis drei Jahre brauchen, um dieses Rennen als einer der wichtigen Termine im Kalender zu verankern."