Ein Spezialist für Kleinstpartikel will wachsen
In Freiburg will die Firma LS Instruments ihre Expansion im pharmazeutischen Bereich fortsetzen. Dazu hat sie gerade ihr Kapital erhöht.
LS Instruments wurde 2010 gegründet. Die Firma exportiert ihre Maschinen zur Analyse von Kleinstpartikeln in 34 Länder. Die Geräte des in der Bluefactory (Freiburg) ansässigen Unternehmens werden in der pharmazeutischen Grundlagenforschung und der Entwicklung neuer Produkte eingesetzt, von Handcremes bis hin zu Impfstoffen.
Die Pandemie hat dem kleinen Unternehmen einen neuen Impuls gegeben. "Bei der Entwicklung von Impfstoffen ist die Grösse der Partikel sehr wichtig", betont der Geschäftsführer Dario Leumann. "Mit unseren Geräten können wir diese Werte genau messen." Diese Maschinen könnten insbesondere die Herstellung von Boten-RNA-Seren erleichtern, der erfolgreichen Technologie gegen Covid, die nun auch zur Prävention anderer Krankheiten eingesetzt werden soll.
LS Instruments, das zehn Mitarbeiter beschäftigt, hat gerade eine bedeutende Kapitalerhöhung durchgeführt und sich dabei an private Investoren gewandt. Der Betrag, dessen Höhe nicht bekannt gegeben wurde, soll es dem Unternehmen ermöglichen, seine Werkzeuge und seine Aktivitäten im Ausland auszubauen. Das Unternehmen hofft, innerhalb von zwei Jahren 15 zusätzliche Mitarbeiter zu beschäftigen.
