Hautnah mit einem Sensler Töfffahrer am Hockenheimring

Wie läuft ein Wochenende auf der Rennstrecke ab? Eine Reportage über ein Rennwochenende mit dem Wünnewiler Töfffahrer Damien Raemy.

Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
Der Wünnewiler Damien Raemy fährt seit 25 Jahren Motorrad. In Hockenheim fuhr er das letzte Rennen der Saison in der 600er-Supersport-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM. © RadioFr
1 / 11

Damien Raemy ist 27 Jahre alt, stammt aus Wünnewil und ist mit Leib und Seele Motorradfahrer. In Hockenheim hat er bereits seine 25. Saison beendet. Durch seinen Vater Thomas ist Damien zum Töffsport gekommen, die Faszination hat ihn sofort erwischt und bis heute nicht mehr verlassen.

Für ein Rennwochenende müssen viele Vorbereitungen getroffen werden. Nach über 100 Rennen hat das Team Raemy langsam aber sicher eine Routine entwickelt. Der Startschuss für das Wochenende in Hockenheim fällt am Donnerstagmittag.

Jetzt geht die Arbeit richtig los

Nach der Ankunft in Hockenheim muss die Box installiert werden. Sie wird die Heimat von Damien Raemy, Vater Thomas, Assistent Marcel und dem ganzen Hess Racing Team – für das Berner Team fährt Damien Raemy – sein.

Der zweite Tag in Hockenheim bricht an. Die Box ist installiert, das Motorrad und der Helm von Damien Raemy mit den neuen Klebern ausgestattet. Das erste freie Training auf der Rennstrecke steht bevor.

Neue Anpassungen am Töff werden vorgenommen

Das erste freie Training verlief nicht schlecht, aber auch nicht ganz nach Wunsch. Damien Raemy und sein Team haben nun ein paar Stunden Zeit, bis das zweite Training ansteht. Bis dahin wird alles analysiert und das Motorrad noch angepasst.

Die Trainings sind abgeschlossen, der Freitag neigt sich dem Ende zu. Die Einstellungen der Maschine von Damien Raemy sollten passen. Am Samstag geht es los mit den beiden Qualifyings und dem ersten Rennen des Wochenendes. Ein wichtiger Punkt steht aber noch auf dem Programm.

Der Samstag wird zum Stress-Test für das ganze Team

Die Strecke ist verinnerlicht, der Töff bereit für die Qualifyings. Bereits früh am Morgen beginnt der Renntag am Hockenheimring. Jetzt gilt es Ernst, die Anspannung steigt.

Damien Raemy fährt nach dem zweiten Qualifying nicht zurück an die Box, er muss sein Motorrad stossen. "Motor kaputt", lautet sein Fazit! Drei Stunden vor dem ersten Rennen des Wochenendes. Jetzt muss es schnell gehen, der neue Motor muss in die Maschine eingebaut werden. Vater Thomas als Mechaniker und weitere Helfer des Hess Racing Teams rennen zwischen dem Töff und dem Teile-Lager im Lastwagen hin und her. Am Ende aber passt alles, nach zwei Stunden Hektik läuft die Maschine wieder. Das Rennen kann kommen!

Der letzte Tag der Saison steht an

Nach einem ereignisreichen Samstag auf dem Hockenheimring mit dem 7. Platz im Rennen und dem neuen Motor im Töff von Damien Raemy bricht nun der letzte Tag der Saison an. Wehmut und Freude mischen sich, die Stimmung meist locker. Noch ein letztes Mal auf ein Rennen vorbereiten, ein letztes Mal ins Kombi zwängen, eine letzte Aufwärmrunde, ein letzter Start!

Nach dem Rennen ist die Stimmung super, auch wenn Damien Raemy gerne mehr als den 11. Platz erreicht hätte. Doch eine dunkle Wolke hängt trotzdem ein wenig über der Box: Das Hess Racing Team, für welches Damien gefahren ist, wird sich aus der Internationalen Deutschen Meisterschaft zurückziehen. Ob es überhaupt noch weitergeht weiss niemand. War das gerade nicht nur das letzte Rennen der Saison, sondern gar das letzte Rennen der Karriere von Damien Raemy?

Noch ist nichts spruchreif, einen Vertrag hat Damien Raemy für die kommende Saison noch nicht unterschrieben. Die Chancen stehen aber, laut Damien, gut, dass er auch in der nächsten Saison wieder in der IDM an den Start gehen wird.

RadioFr. - Fabian Waeber
...