Eine Machtdemonstration von Elfic Freiburg
Die Freiburger Basketballerinnen haben das Cupfinale zu Hause gegen den BBC Troistorrents deutlich mit 74:45 gewonnen.
Die Freiburgerinnen waren vor dem Schweizer Cupfinale die klaren Favoritinnen. Aus vier Direktbegegnungen mit dem BBC Troistorrents konnte Elfic deren drei gewinnen. Die einzige Niederlage im Dezember 2021 fand zwischen zwei Spielen des EuroCups statt. "Wir hatten den Kopf damals anderswo", sagte Trainer Romain Gaspoz vor dem Finale heute.
Der Ausgang des Cupfinales in der St. Leonard-Halle in Freiburg war nur in den ersten fünf Minuten ungewiss. Die Gegnerinnen aus dem Wallis verteidigten sehr stark und setzten die Freiburgerinnen unter Druck. Nach diesen fünf Minuten drehte Elfic aber mächtig auf. Am Ende des ersten Viertels war der Vorsprung bei zehn Punkten. Und bei Spielhälfte lag Elfic bereits mit 29 Punkten in Front, das Spiel war gelaufen.
Überragende Marielle Giroud - mal wieder
Die zweite Halbzeit des Cupfinals wurde der Affiche nicht mehr gerecht. Die über 2500 Zuschauerinnen und Zuschauer in Freiburg bekamen keine gute Partie mehr zu sehen. Troistorrents konnte nichts mehr ausrichten, bei Elfic war die Konzentration weg, sehr wenig Körbe fielen, gute Spielzüge waren eine Seltenheit.
Am Ende stand ein lockerer 74:45 Sieg für die Freiburgerinnen zu Buche. Marielle Giroud, die Captaine von Elfic, war für 21 Punkte zuständig, holte 14 Rebounds und verteilte sechs Assists - alles Bestwerte des Finals. Logische Folge: ein erneuter MVP-Titel für die 34-jährige Giroud. Die wertvollste Spielerin im Schweizer Cupfinale wurde diese Woche zudem noch in die "starting-five" des EuroCups gewählt - als beste und einzige Europäerin!
Fünfter Titel für Elfic - sechster Titel für Giroud
Mit 34 Jahren beenden viele Sportlerinnen und Sportler ihre Karrieren, Marielle Giroud scheint erst auf dem Zenit anzukommen. Ob sie in der Zukunft einen Versuch im Ausland starten wird oder in der Schweiz bleibt, wird sich zeigen. Während Elfic Freiburg den fünften Schweizer Cup der Vereinsgeschichte feierte, war es für die Walliserin der sechste persönliche Titel im Schweizer Cup und der 26. nationale Titel ihrer Karriere!
