FDP-Papier sieht Volksschule "am Anschlag"

Die FDP Schweiz befasst sich heute Samstag an ihrer Delegiertenversammlung in Möriken AG mit einem Positionspapier zur Volksschule. Es sieht grundlegende Änderungen vor. Für die FDP ist die Volksschule "am Anschlag".

Die FDP Schweiz will in der Volksschule "zurück zum Bildungsauftrag", wie sie in einem Positionspapier schreibt. Die Delegierten der Partei beschäftigen sich an ihrer Versammlung mit verschiedenen Forderungen. (Symbolbild) © Keystone/CHRISTIAN BEUTLER

Die integrative Schule solle abgeschafft werden, heisst es im Positionspapier. Schwächen von Schülerinnen und Schülern müssten gezielt und individuell gefördert werden. Auch Frühfranzösisch und Frühenglisch sollten aus dem Stundenplan gestrichen werden.

Die Schulnoten sollten wegen des Leistungsprinzips bleiben. Die Volksschule müsse vor allem die Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen vermitteln, steht im Papier. Die Volksschule dürfe nicht jeden gesellschaftlichen Trend aufgreifen.

Fremdsprachige Kinder sollten vor der Einschulung konsequent die lokale Sprache lernen. In der Schule solle es weniger Formulare und mehr Unterricht geben. Das Positionspapier unter dem Motto "Zurück zum Bildungsauftrag" listet 17 Handlungsfelder auf.

Die Delegierten fassen an ihrer Versammlung zudem die Parolen zu den beiden Vorlagen der eidgenössischen Volksabstimmung vom 22. September. Es geht um die Reform der Pensionskassen und um die Biodiversitätsinitiative.

SDA
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